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Leverkusen A-Jugend: Marcel Risses Sprünge
"Nicht so richtig realisiert"

Leverkusen A-Jugend: Marcel Risses Sprünge
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Marcel Risse ist nun wirklich kein sprunghafter Typ, trotzdem hat er in den vergangenen Wochen gleich mehrere Sprünge hinter sich gebracht. Zunächst der aus der U19- in die echte Bundesliga, wo er an den letzten drei Spieltagen mit Bayer Leverkusen immer zum Einsatz kam. "Das ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Darauf habe ich immer hingearbeitet", erklärt der Mittelfeld-Mann. Sein Zusatz: "So richtig realisiert habe ich das alles noch nicht."

Schließlich stand direkt nach dem Saisonende der Profis schon der nächste Sprung an: Mit der U19-Nationalmannschaft zur EM-Qualifikation in die Slowakei. Dort wird er wieder vor übersichtlichen Zuschauer-Mengen kicken – sofern er es überhaupt auf den Platz schafft. Denn für das heutige Auftakt-Match gegen Albanien (11 Uhr MEZ) muss Risse mit einem Bank-Platz Vorlieb nehmen. "Unser Trainer Horst Hrubesch hat mir schon gesagt, dass Timo Gebhart den Vorzug erhält. Der hat sich bei 1860 München schließlich schon richtig etabliert", zeigt der Youngster Verständnis.

Und hofft, dass ihm das auch dauerhaft bei den Bayer-Profis gelingen wird – trotz des Abgangs von Michael Skibbe. "Ich persönlich finde es schade. Jetzt muss man abwarten, wer Trainer wird", mag der 18-Jährige noch keine Zukunfts-Prognosen wagen. Stattdessen konzentriert er sich lieber gemeinsam mit seinem Zimmer-Nachbarn und Teamkollegen Stefan Reinartz auf die drei Gruppen-Gegner: "Auch wenn wir wenig über die anderen wissen, wir müssten schon der Favorit sein. Auch wenn die Kroaten stark sein dürften und die Slowakei einen gewissen Heimvorteil hat."

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