Im Finale (zweimal 30 Minuten) im Stadion Holzhof lief das Revierteam als Titelverteidiger dann gegen Real Madrid auf – 1:3! „Aber hallo, das war eine Truppe“, erklärt John. Bei der späteren Ehrung bescheinigte Gerhard Meyer-Vorfelder, DFB-Unikum, dass „RWE auf Augenhöhe agierte.“
John: „Und das war nicht falsch.“ Alles vor 2000 Zuschauern. Marcel Platzek erzielte zehn Minuten vor Schluss den Ausgleich für RWE. John grinst: „Mit einem unglaublichen Tor, Marcel ist jetzt dort der unumstrittene König. Real kam dann spät zu den Siegtreffern, die haben sich ungemein gefreut. Ich glaube, die hätten richtig Ärger bekommen, hätten sie noch mehr Schwierigkeiten gegen uns gehabt.“ RWE reiste mit 15 Akteuren an. John: „Das war auch das Problem, Real hatte 25 dabei.“ Die spanischen Hauptstädter setzten sich vorab unter anderem gegen Werder Bremen, VfL Wolfsburg und den Karlsruher SC durch.
Schonung war angesagt vor dem Match in Köln am kommenden Samstag (15 Uhr). John: „Dieses Turnier spornt Euphorie an, die nehmen wir mit.“ Außerdem ist da noch die 0:5-Hinspielschlappe gegen den aktuellen Tabellenführer. „Mit einem Sieg über uns könnte der FC schon für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft planen, das wollen wir schon vermiesen“. Für Coach Sven Demand und „Co“ John ist es die Abschiedstour mit RWE, beide wechseln bekanntlich zu Borussia Mönchengladbach. Das wird allerdings nicht Platzek, auch wenn es den Gedanken ansatzweise gab.