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RWE ist bereit für die Derbys

Foto: Michael Gohl
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Nach dem 2:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach und dem damit verbundenen dritten Sieg in Folge ist das Selbstvertrauen bei der U19 von Rot-Weiss Essen gestiegen.

Nachdem die Essener mit nur zwei Punkten in den ersten fünf Spielen einen schlechten Start erwischten, sammeln sie nun eifrig Punkte für den Klassenerhalt. Mit den Siegen gegen Leverkusen (3:2), Münster (2:0) und nun Gladbach arbeitet sich der RWE-Nachwuchs nach und nach in der Tabelle nach oben und vergrößert somit den Abstand auf die Abstiegsplätze.

Für RWE-Trainer Damian Apfeld ist vor allem der Zusammenhalt im Team ein wichtiger Faktor, wieso es derzeit so gut läuft: „Wenn wir diese Mentalität und den Zusammenhalt so nicht hätten, dann würden wir in dieser Liga unheimliche Probleme bekommen. Eine Mannschaft aus dem unteren Tabellensegment muss diese Grundtugenden haben, ansonsten wird es unheimlich schwer. Wenn wir einfach nur mitspielen und irgendwie mitschwimmen wollen, dann können die Spiele auch ganz anders ausgehen. Wir müssen mit Herz spielen und in der Jugend gehört auch so etwas zur Ausbildung in der Jugend dazu.“

Deshalb setzt Apfeld auch darauf, dass er diese Aspekte mit seiner Mannschaft genauso trainiert wie technische Dinge: „Mentalität und der unbedingte Willen, ein Spiel zu gewinnen, müssen die Jungs genauso lernen wie die Ballannahme oder taktisches Verhalten. Wenn man das nicht hat, dann wird man nirgendwo landen. Man muss das Maximale aus sich herausholen. Derzeit machen wir das aber wirklich toll.“

Dass auch wieder andere Phasen kommen können, ist Apfeld dabei bewusst, der Erfolg kann aus seiner Sicht aber freilich noch etwas anhalten. Auf RWE warten nun die beiden Derbys gegen Schalke und Dortmund, in die die Essener sicher nicht als Favorit gehen werden. Nichtsdestotrotz sieht Apfeld seine Mannschaft auch für diese schweren Spiele gewappnet: „Wir haben Schalke und Dortmund vor der Brust. Das wird schwierig, aber auch da müssen wir vom Kopf her stark sein und weiter Mut schöpfen. Wir haben mit elf Punkten jetzt eine starke Basis. Wir sind angekommen, aber die Punkte sind auch bitter nötig. Wir werden nicht in Euphorie verfallen, weiter arbeiten und auch weiter versuchen, uns zu verbessern.“

Dabei könnten Punkte in den Derbys sicher am meisten helfen, um den Entwicklungsprozess weiter positiv voranzutreiben.

Autor: Maximilian Villis

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