Nach Schlusspfiff im Heimspiel gegen Alemannia Aachen war die Erleichterung bei den Kleeblättern spürbar groß. Mit dem verdienten 3:1 gab’s endlich den ersten Saisonsieg zu feiern. Der sorgt dafür, dass die Mannschaft von Trainer Dimitrios Pappas mit einem positiven Gefühl zum Revierderby beim MSV Duisburg reist. „Sicherlich ließ es sich mit den drei Punkten im Rücken etwas leichter trainieren. Aber die Laune bei den Jungs ist eigentlich immer gut. Jugendliche Unbekümmertheit nennt man das wohl“, berichtet der Linienchef.
Nichts dagegen hätte der RWO-Unterbau, wenn der Schwung aus dem Aachen-Sieg auch für ein gutes Resultat bei den Zebras sorgen würde. Doch Pappas weiß genau, wie schwer es gegen den etablierten Bundesligisten wird. „Duisburg hat sich im Vergleich zur Vorsaison nochmal verbessert und zudem einen guten Start hingelegt. Fehler müssen wir also strengstens vermeiden.“ Nicht mit dabei sein wird Duisburgs Toptorschütze Jan Niklas Pia. „Der MSV hat genug Qualität, um diesen Verlust aufzufangen. Außerdem müssen wir in erster Linie sowieso auf uns selbst und nicht zu sehr auf die Resultate der anderen schauen“, macht Pappas deutlich.
Auf Leon Bachmann (Schulter ausgekugelt) muss Pappas genauso verzichten wie auf Henry Haferkorn. Ein gutes Omen zum Schluss: letzte Saison gewann RWO in Duisburg mit 2:1 durch die Treffer von Sefa Topcu und Rinor Rexha. waz