Real hatte sich am Sonntag vorzeitig zum 31. Mal den spanischen Meistertitel gesichert. In einem dramatischen Spiel siegte die Mannschaft des deutschen Trainers Bernd Schuster bei CA Osasuna Pamplona 2:1 (0:0).
Nun kommt also ausgerechnet der FC Barcelona als erster Gratulant ins Estadio Santiago Bernabeu und wird - wie in Spanien üblich - zu Ehren des feststehenden Meisters vor Anpfiff Spalier stehen. Die Katalanen, die am Wochenende Nationaltorhüter Timo Hildebrand gleich ein halbes Dutzend Tore einschenkten und dabei an die Mannschaft erinnerten, die mit Zauberfußball 2006 die Champions League gewann, liegen in der Tabelle mit 64 Punkten nur auf Rang drei und haben die Qualifikation für die europäische "Königsklasse" noch nicht sicher in der Tasche. Allerdings müsste es schon mit dem Teufel zugehen, sollte Frank Rijkaard mit seinen Mannen bei noch drei ausstehenden Spielen einen Acht-Punkte-Vorsprung auf das fünftplatzierte Racing Santander verspielen.
Im Kampf um einen Platz im UEFA-Cup haben Santander und der FC Sevilla die besten Karten. Beide Teams treffen jedoch heute aufeinander, weshalb Verfolger RCD Mallorca noch einmal Boden gutmachen könnte. Die Insulaner empfangen daheim Osasuna, das auf einen Abstiegsplatz liegt.
Abgeschlossen wird die Runde am Donnerstag. Dann trifft Espanyol Barcelona auf Atletico Madrid. Während die Gastgeber im Mittelfeld der Tabelle beheimatet sind, brauchen die Gäste aus der Hauptstadt einen Erfolg, um Platz vier, der zur Qualifikation der Champions League berechtigt, zu behaupten. Betis Sevilla - Real Valladolid, Getafe - UD Almeria, Recreativo Huelva - FC Villarreal, Deportivo La Coruna - UD Levante, FC Valencia - Real Saragossa, Real Mallorca - CA Osasuna Pamplona, Real Murcia - Athletic Bilbao, Racing Santander - FC Sevilla (alle heute 20 Uhr), Real Madrid - FC Barcelona (heute, 22 Uhr), Espanyol Barcelona - Atletico Madrid (Donnerstag, 21 Uhr)