Die Meisterschaft in Italien wird trotz des Manipulationsskandals, in den mehrere Fußballklubs verwickelt sind, nach Plan beginnen. Am Donnerstag teilte der kommissarische Präsident des italienischen Fußballverbands FIGC, Guido Rossi, mit, dass er den für den 27. August geplanten Meisterschaftsbeginn nicht verschieben werde.
"Wir haben noch Zeit. Die Untersuchungen über den Skandal sollen bis kommenden Montag abgeschlossen werden. Die ersten Urteile könnten Anfang Juli gefällt werden. Bis 20. Juli gibt es für Einsprüche Zeit", sagte Rossi.
Der Verbandschef wurde vor einem Monat an Stelle des zurückgetretenen Franco Carraro ernannt, der ebenfall in den Sumpf des Skandals geraten war. Dutzende von Personen, darunter Klubchefs, Schiedsrichter und Spieler, sind wegen Manipulation der Meisterschaft 2004/2005 ins Visier der Justizbehörden und der sportlichen Justiz geraten.