Das Finanzproblem im italienischen Fußball hat sich jetzt auch auf den Verband FIGC ausgebreitet. Im Jahr 2004 ist die Verschuldung auf die Rekordmarke von 16 Millionen Euro gestiegen. Dagegen waren es im Jahr 2003 "nur" zehn Millionen Euro gewesen. Nach Angaben der Mailänder Wirtschaftszeitung Sole 24 Ore (Donnerstag-Ausgabe) war der Verband seit seiner Gründung noch nie so stark unter finanziellen Druck geraten.
Ursache der wirtschaftlichen Misere sind die hohen Ausgaben für die Euro 2004 in Portugal. Auch sinkende Toto-Einnahmen belasten die Bilanzen des Verbandes, der 2004 einen Umsatz von 144 Millionen Euro verzeichnet hatte. Verbandschef Franco Carraro kündigte eine radikale Sparpolitik an.