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500 Millionen Euro Nettoverluste für Serie-A-Klubs

500 Millionen Euro Nettoverluste für Serie-A-Klubs
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Trotz rigoroser Sparprogramme und Kürzungen bei den Spielergehältern bleibt die finanzielle Lage der italienischen Erstligisten katastrophal. Die 20 Klubs haben gemeinsame Nettoverluste von einer halben Milliarde Euro.

Die finanziellen Probleme der Vereine in der italienischen Serie A belasten weiterhin den italienischen Fußball. Nach Berichten der Mailänder Wirtschaftszeitung Sole 24 Ore weisen die 20 Klubs zusammen Nettoverluste in Höhe von einer halben Milliarde Euro auf. Daran konnten auch strenge Sparprogramme und drastische Kürzungen bei den Spielergehältern nichts ändern.

Inter hat am meisten Schulden

Der am höchsten verschuldete Klub ist Inter Mailand, der am 30. Juni 2004 Verluste von 97,9 Millionen Euro schrieb. Die Personalkosten betrugen 120,8 Millionen Euro. Auch der insolvente FC Parma weist ein Minus von 95,9 Millionen Euro auf.

Kaum besser ist die Lage bei Lazio Rom, der unter dem Druck von Verlusten im Wert von 86,2 Millionen Euro gegen die Insolvenz kämpft. Der römische Traditionsklub gab zwischen Juni 2003 und Juni 2004 101 Millionen Euro für Spielergehälter aus.

Milan gibt 165 Millionen für Spieler aus

Düster bleibt auch die Lage des börsennotierten Klubs AS Rom, das Verluste von 66,8 Millionen Euro und Spielerausgaben von 84 Millionen Euro ausweist. Meister AC Mailand gab für seine Spieler die Rekordsumme von 165 Millionen Euro aus, die Verluste kletterten auf 51 Millionen Euro.

Nur zwei Klubs mit Gewinnen

Sogar der börsennotierte Rekordmeister Juventus Turin schrieb erstmals seit sieben Jahren rote Zahlen mit einem Minus von 18,5 Millionen Euro. Nur zwei Serie A-Klubs verzeichneten schwarze Zahlen. Es handelt sich um den FC Bologna mit einem Plus von 812. 465 Euro und Reggina Calcio mit einem Nettogewinn von 4,9 Millionen Euro.

Bis 31. Januar müssen die Serie-A-Klubs ihren Antrag für eine UEFA-Lizenz einreichen. Sie haben bis 30. April Zeit, um ihre finanzielle Situation in Ordnung zu bringen. Auch der italienische Fußball-Verband FIGC verlangt bis 31. März Einblick in die Bilanzbücher, um den Klubs die Meisterschaftslizenz zu gewähren.

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