Der russische Öl-Milliardär Roman Abramowitsch hat ein Auge auf den spanischen Erstligisten Deportivo la Coruna geworfen. Nach Angaben von "Depor"-Präsidenten August Lendoiro liegt dem Verein ein Übernahme-Angebot einer Firmengruppe, die sich im Besitz des Russen befindet, vor.
"Wir werden uns damit in aller Ruhe beschäftigen", erklärte der Präsident des mit 162 Millionen Euro verschuldeten Klubs, der in der Vorrunde der Champions League scheiterte und derzeit nur auf dem zwölften Platz der Primera Division liegt. Der Verein erhielt das Angebot von dem Portugiesen Jose Luis Pinho, der eine Tochtergesellschaft (SGPF) des Abramowitsch-Konzerns Mulsum PCL leitet.
Neben den FC Chelsea, bei dem Abramowitsch seine Privatkapital investiert hat, bestimmt der Russe über eine seiner Firmen auch die Geschicke beim russischen Ex-Meister ZSKA Moskau mit.