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Schönebeck: Coach Agolli schielt auf Platz vier
Nachbarschaftshilfe und Zukunftsmusik

SGS: Coach Agolli schielt auf Platz vier
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Ralf Agolli könnte sich eigentlich entspannt zurücklehnen. Doch zwei deutliche Siege in Folge, als Highlight der 4:1-Dreier in Duisburg, lassen den Coach die kommenden Aufgaben nicht ruhiger angehen. „Ich lasse mein Team nicht aus den Augen. Mein Ziel ist Platz vier bis fünf und das ist durchaus noch machbar.“

Am Pfingstmontag, 12. Mai, stellt sich der FC Bayern München (14 Uhr) auf der Sportanlage Am Hallo vor. Und den Trainer plagen einige Personalsorgen: „Unter der Woche konnte nicht so gut trainiert werden. Linda Bresonik war mit dem Nationalteam unterwegs, Stephanie Mpalaskas fehlt gelbgesperrt und Francesca Weber bekam wegen einer Entzündung im Fuß erst mal zehn Tage Trainingsverbot vom Arzt verordnet.“

Dennoch stimmt die Bilanz gegen die FCB-Mädels optimistisch, denn daheim hat die SGS gegen den aktuellen Tabellenvierten noch nie verloren. Das soll auch so bleiben, denn „es bringt gar nichts in Duisburg zu gewinnen, wenn wir dann gegen Bayern verlieren“. Die Einstellung jedenfalls stimmt, wie Agolli bestätigt: „Die Mädels sind heiß bin in die Haarspitzen, hier ruht sich keiner aus.“ Das Rezept für einen Dreier ist so altbekannt wie einfach: „Das wird ein offensives Match von beiden Seiten, wir müssen gegen die spielerisch starken Gäste unsere Tugenden dagegen halten, sprich Zweikämpfe annehmen“, fordert Agolli vollen Körpereinsatz.

Dass sein Team in der laufenden Saison gehörig ins Titelrennen eingreifen kann, entlockt dem 47-Jährigen ein Lächeln: „Ich glaube, dass es bis zum letzten Spieltag offen bleiben wird.“ Dann reisen die Schönebeckerinnen nach Frankfurt und könnten dem Rekordmeister in die Meistersuppe spucken. „Wir werden alles versuchen, um dem FCR Nachbarschaftshilfe zu leisten. Beide Mannschaften werden bis zum Finale noch Probleme bekommen.“

Und das sieht der Linienchef gerne: „Sonst haben die Top-Teams höchstens zwei Mal in der Saison verloren, jetzt haben sowohl Frankfurt als auch Duisburg schon Niederlagen und einige Remis einstecken müssen. Wenn es in der Liga enger zugeht, dann zieht das auch Zuschauer an.“ Für die Zukunft sieht Agolli noch weiteres Potenzial: „In Sachen Fans sind wir in Essen schon sehr weit oben. Was uns fehlt, sind noch weitere finanzielle Mittel, um auch mal um Platz eins mitzuspielen.“

In drei, vier Jahren wird der Kreis der Titelanwärter eh größer, glaubt Agolli und erklärt: „Man muss nur schauen, welche Talente in der U17 spielen, da ist eine Masse an hervorragenden Akteurinnen vorhanden. Die können nicht alle bei zwei Vereinen spielen, deshalb wird das Leistungsgefüge enger zusammen rücken.“

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