Beim 3. SHFV-Nordcup misst sich das Team von Trainer Ralf Agolli am Sonntag in der Kieler Sparkassen-Arena mit den Liga-Rivalen VfL Wolfsburg, Hamburger SV und dem amtierenden deutschen Meister Turbine Potsdam sowie den Zweitligisten Holstein Kiel, FFC Oldesloe und Werder Bremen im Modus Jeder-gegen-Jeden.
„Wir sind fest entschlossen, bis Ende Januar eine und wenn alles bestens läuft sogar zwei internationale Spielerinnen zu holen. Die Bereitschaft der beiden, zu uns zu wechseln, ist da. Die Gespräche mit den Beratern laufen“, erklärte SGS-Teamkoordinator Detlef Loeschin am Mittwoch. Am Morgen fand die Aufsichtsratssitzung der SG Schönebeck statt. Die Akte „Winter-Verstärkung“ bleibt somit weiter offen.
„Ich freue mich schon auf das Turnier. Es gibt auch für die Spielerinnen nicht schöneres als den Wettkampf und dann auch noch in der Halle“, meint Agolli. „Wir haben eigentlich auch eine ganz gute Truppe zusammen.“ Mit welcher Mannschaft die SG Schönebeck beim Nordcup antreten wird, steht ebenso bereits fest. Im zwölfköpfigen Kader stehen die Torhüterinnen Stefanie Löhr und Lisa Weiß sowie die Feldspielerinnen Ina Mester, Melanie Hoffmann, Nadine Kraus, Jessica Bade, Sofia Nati, Kyra Malinowski, Stephanie Goddard, Vanessa Martini, Caroline Hamann und Daniela Löwenberg.
„Ich hätte auch gerne eine Spielerin wie Stefanie Weichelt mitgenommen. Die Verletzungsgefahr ist mir aber zu groß und da will ich mich auf der sicheren Seite bewegen“, erklärt Agolli. Da das Training zudem bisher fast ausschließlich in der Halle stattfand, konnte er sich zudem einen guten Eindruck über die Hallenqualität der einzelnen Spielerinnen verschaffen. Als Mitfavoriten auf den Titel sieht er neben Potsdam und seinem Team die weiteren Erstligisten HSV und VfL Wolfsburg.