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BL 15: Dorstfeld siegt
Viererkette legt den Grundstein

BL 15: Dorstfeld weiter ungeschlagen
Dynamo Dresden
13:30
Rot-Weiss Essen
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Mit einem souveränen 4:1 gegen einen über weite Strecken überforderten VfB Waltrop untermauerte der SC Dorstfeld seine Titelambitionen in der Spielzeit 09/10.

"Wir haben Philipp Schwaß zum Spieler des Tages gewählt“, diktierte Frank Truschko unmittelbar nach dem Schlusspfiff in die Blöcke. Damit adelte sein Team die insgesamt gute Defensivleistung in Person des Organisators der sehr gut funktionierenden Viererkette. Die ließ gemeinsam mit den beiden Abräumern und Antreibern, Adrian Wadowski und Alex Schwarz, praktisch keine Torchance zu.

Dass der VfB dennoch nach 25 Minuten mit 1:0 vorne lag, verdankte der Gast seinem Linksfuß Oliver Ridder. Der überraschte seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Stefan Pacher im Dorstfelder Gehäuse mit einem echten Sonntagsschuss ins untere rechte Eck.


Doch der Rückstand schockte die Hausherren nur kurz. Hatten sie bis dahin selbst noch einige gute Chancen liegen gelassen, machte es Tuna Kayabasi in der 33. Minute besser: Nach schöner Vorarbeit vom bärenstarken Neuzugang Tim Schrade erzielte er den verdienten Ausgleich. Dennoch bemängelte Trainer Truschko anschließend die aus seiner Sicht magere Torausbeute: „Zurzeit reicht die Chancenverwertung noch, aber wir müssen vor dem gegnerischen Tor deutlich abgeklärter werden.“

Und damit hatte er dann auch schon eines der wenigen Haare in der Dorstfelder Suppe gefunden. Denn das 4:1 hätte durchaus höher ausfallen können, ja, sogar müssen. Doch die Dorstfelder scheiterten immer wieder am guten Gäste-Keeper. „Da müssen wir uns bei Pascal Lange bedanken“, war auch dem neuen Waltroper Coach Jürgen Klahs die gute Leistung seines Ersatz-Keepers nicht entgangen.

Dennoch, nicht vergessen werden durfte, dass mit dem VfB Waltrop eine Mannschaft zu Gast war, die gegenüber dem vergangenen Jahr ein anderes, respektive deutlich stärkeres Gesicht hat. „Aus der letzten Spielzeit sind nur noch drei Spieler dabei“, gab Klahs daher anschließend noch zu Protokoll.

Kein Wunder also, dass beim VfB noch nicht alles rund läuft: „Dass wir noch nicht so weit sind wie der SCD, war mir vorher schon klar. Da überrascht es dann auch nicht, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr in der Lage waren, richtig dagegen zu halten.“

Mit einem SC Dorstfeld in dieser Verfassung kann und muss hingegen auf jeden Fall gerechnet werden. Denn was die Jungs vom Bummelberg taktisch, kämpferisch und läuferisch über 90 Minuten ablieferten, war schon deutlich mehr als nur Bezirksliga-Niveau und spiegelt, ganz nebenbei, bereits eindeutig die Handschrift von Trainer Truschko wider.

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