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Borussia Dortmund
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20:30 |
VfL Bochum
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Worüber Sportfreunde-Trainer Siggi Sonntag natürlich nicht unerfreut war - denn so konnten die geplanten Feierlichkeiten doch schon früher als erwartet stattfinden. "Die Lohberger haben uns natürlich einen Gefallen damit getan. Als wir davon erfahren haben, war die Freude riesengroß und im Vereinsheim wurde kräftig gefeiert", erzählt der Coach.
Trotzdem war der Aufstieg eigentlich nur noch Formsache, der Vorsprung war ohnehin gewaltig, auch ohne Schützenhilfe wäre die Rückkehr in die Landesliga wohl locker geglückt. "Wir hatten ja so gesehen keine andere Wahl als direkt wieder aufzusteigen. Unser Publikum ist höherklassigen Fußball gewohnt, da wurde schon eine Menge Druck aufgebaut." Druck, mit dem er und sein Team aber umzugehen wussten. "Wir waren spielerisch einfach überlegen und haben vor allem von dem Schnitt profitiert, den wir damals schon in der Landesliga angesetzt hatten", sagt der Übungsleiter.
Damals hatten er und sein Stab die Mannschaft umgekrempelt und mehr auf die Jugend - vor allem die eigene - gesetzt. "Spieler, die wir damals hochgezogen hatten, haben sich mittlerweile zu unverzichtbaren Leistungsträgern entwickelt." Zusätzlich spielen die Hamborner seit diesem Zeitraum ein flexibles 4-3-3 und haben stark an ihrer Disziplin gearbeitet. "Hamborn hatte früher den Ruf, eine undisziplinierte Truppe zu sein, wir haben oft unnötige Gelbe und Gelb-Rote Karten bekommen. Mittlerweile sind wir in der Fair-Play-Rangliste ganz oben mit dabei." Eine sehr positive Entwicklung also, auf die der Trainer stolz ist. "Die Mannschaft und der Trainerstab respektieren sich, die Jungs setzen auf dem Platz das um, was wir sagen."
Ein Trend, der zusammen mit dem Aufstieg auch die Pläne für die nächste Saison beeinflusst. "Wir bekommen viele Anfragen von Spielern, die gerne hier spielen würden - aber wir sind in die Landesliga aufgestiegen um unserer tollen Jugend eine Perspektive zu bieten", erklärt Sonntag.
Daher soll auch für die kommende Spielzeit, die mit einem Rang unter den ersten Sechs in der Tabelle abgeschlossen werden soll, hauptsächlich auf die Jugend gesetzt werden. "Natürlich werden wir einen oder zwei gezielte Verstärkungen verpflichten, wir haben da schon was im Auge. Daneben sollen aber auch wieder drei A-Jugendliche aus dem eigenen Regionalliga-Team hochgezogen und aufgebaut werden", erklärt der Coach. "Für hochkarätige Neuzugänge fehlt uns sowieso das nötige Kleingeld", schmunzelt er.
