In der Bezirksliga 7 Niederrhein geht es langsam in die heiße Phase. Nach dem knappen Auswärtsdreier (1:0) des Vogelheimer SV beim abgeschlagenen Schlusslicht Union Velbert wartet am nächsten Spieltag der Ligaprimus SV Schönebeck auf die Mannschaft von Christian Mikolajczak.
Für einen Erfolg im Aufstiegsgipfel, Vogelheim liegt als Zweiter nur zwei Zähler hinter Schönebeck, muss aber eine Leistungssteigerung her: „Wir haben gegen Velbert nicht das gezeigt, was wir können. Der Gegner stand defensiv sehr stabil und wir konnten uns deshalb kaum Torchancen erspielen. Aber unterm Strich zählen die drei Punkte, die wir natürlich gerne mitnehmen“, ordnet der VSV-Trainer die Leistung seiner Truppe ein.
Für das anstehende Duell gegen Schönebeck ist er dennoch optimistisch: „Wir haben alles in der eigenen Hand. Die Jungs haben Bock und zeigen eine unglaubliche Trainingsbeteiligung.“ Er prognostiziert, dass beim Spiel „viel Druck auf dem Kessel“ sein wird: „Wer in solchen Partien nicht bis in die Haarspitzen motiviert ist, der ist sowieso fehl am Platz“, ordnet Mikolajczak die Brisanz der kommenden Begegnung ein.
Dass im Falle einer Vogelheimer Niederlage die Aufstiegsträume womöglich ausgeträumt sein dürften, ist dem VSV-Übungsleiter bewusst. Er betont aber, dass in der Liga alles möglich ist und jeder Gegner ernst genommen werden muss, wie das vergangene Spiel gegen den Tabellenletzten gezeigt hat: „Wir müssen einfach die PS auf die Straße bringen. Wichtig ist auch, dass wir nur auf uns schauen, dann können wir aufsteigen“, bringt der Trainer die Ausgangslage auf den Punkt.
Neben dem anstehenden Aufstiegskracher stehen noch vier weitere Spieltage an. Darunter das Duell am vorletzten Spieltag gegen den FC Blau-Gelb Überruhr: „Da haben wir noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel haben wir zu Hause mit 0:1 verloren, deswegen wollen wir uns revanchieren“, macht Mikolajczak deutlich.
Für die neue Saison laufen auch schon die Personalplanungen. Die Verantwortlichen möchten einen Kader zusammenstellen, der sowohl für die Bezirks- als auch Landesliga gewappnet ist: „Wir wollen die Mannschaft verjüngen und uns an einigen Stellen punktuell verstärken“, sagt Mikolajczak. Mit einigen Leistungsträgern wurde bereits verlängert, weitere Transfergespräche sollen in nächster Zeit folgen.