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Tumulte in Essen
Vogelheim attackiert Überruhr-Coach: "Einer der größten Lügner im Amateurfußball"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Bezirksliga, Essen, Vogelheim, Tumulte Foto: Thorsten Tillmann

Runde zwei in der Berichterstattung nach den Vorfällen im Essener Bezirksliga-Duell. Jetzt meldet sich der Vogelheimer SV zu Wort.

Eigentlich sollte das Bezirksliga-Top-Spiel zwischen dem Vogelheimer SV und Blau-Gelb Überruhr für sportliche Schlagzeilen sorgen, aber auch nach der Wiederholungspartie standen wieder Tumulte zwischen beiden Vereinen im Vordergrund – RevierSport berichtete.

BGÜ gewann die Partie durch einen Treffer von Ahmet Kizilisik (67.) knapp mit 1:0 und fügte Vogelheim, die eine starke Saison spielen, die erste Heimniederlage der Saison zu. Nach dem Abpfiff kam es dann zu handgreiflichen Auseinandersetzungen und es musste sogar die Polizei anrücken.

In einem Sonderbericht des Schiedsrichters, dessen Inhalt RevierSport bekannt ist, heißt es: "Nach Abpfiff jubelte der Gäste-Trainer Herr Aksoy provozierend und aggressiv gegen die Heimmannschaft, woraufhin zunächst nur von Spielern und im weiteren Verlauf auch von Zuschauern Tumulte entstanden sind."

RS hat Patrick Meyer (Sportlicher Leiter Vogelheimer SV) und Christian Mikolajczak (Cheftrainer Vogelheimer SV) zu der Situation befragt:

Mir fehlen wirklich die Worte, nachdem ich die Aussagen von Murat Aksoy gelesen habe. Er ist einer der größten Lügner im Amateurfußball. So ein Verhalten ist einfach nur beschämend. Alles, was nach dem Spiel passiert ist, hat ganz allein er zu verantworten! Nach dem Abpfiff hat er mit geballten Fäusten in Richtung unserer Bank gejubelt und eine mehr als abfällige Geste gemacht. Murat Aksoy ist einfach ein unfairer Sportsmann.

Patrick Meyer.

Patrick Meyer: "Mir fehlen wirklich die Worte, nachdem ich die Aussagen von Murat Aksoy gelesen habe. Er ist einer der größten Lügner im Amateurfußball. So ein Verhalten ist einfach nur beschämend. Alles, was nach dem Spiel passiert ist, hat ganz allein er zu verantworten! Nach dem Abpfiff hat er mit geballten Fäusten in Richtung unserer Bank gejubelt und eine mehr als abfällige Geste gemacht. Murat Aksoy ist einfach ein unfairer Sportsmann. Zu einer seiner Aussagen möchte ich noch gerne Stellung nehmen. Er behauptet, dass er von unseren Zuschauern im Spiel beleidigt wurde, aber das kann überhaupt nicht sein, weil der Zwischenraum zwischen den jeweiligen Trainerbänken abgetrennt war. Überruhr hat einen Spieler im Kader, der für zwölf Spiele gesperrt wurde. Außerdem hatten sie Glück, dass unsere Partie wiederholt wurde, nachdem wir ursprünglich 2:0 geführt hatten. Dann würde ich in gewissen Situationen lieber mal den Mund halten. Es kann einfach nicht sein, dass unser Verein so an den Pranger gestellt wird. Ich ziehe den Hut vor unserer Mannschaft und unserem Trainerteam, wie sie mit der Situation umgegangen sind."

Man sollte zunächst vor seiner eigenen Haustür kehren, aber er stellt sich als Opfer dar. Ich werde mich mit ihm nicht vergleichen oder auf ein Podest stellen. Es wird im Rückspiel kein Shakehands geben und ich werde kein Wort mit ihm wechseln. Kurzum: Mit diesem Trainer will ich nichts mehr zu tun haben!

Christian Mikolajczak.

Christian Mikolajczak: "Eine Sache vorweg: Ich möchte mich von den Szenen nach dem Abpfiff distanzieren und bin ein absoluter Feind von Gewalt und Handgreiflichkeiten. Das brauchen wir auch nicht schönreden. Das ist immer noch Sport. Trotzdem sollte man sich die Frage stellen, wer die ganze Situation inszeniert hat? Das war der Trainer von Überruhr. Man sollte zunächst vor seiner eigenen Haustür kehren, aber er stellt sich als Opfer dar. Ich werde mich mit ihm nicht vergleichen oder auf ein Podest stellen. Es wird im Rückspiel kein Shakehands geben und ich werde kein Wort mit ihm wechseln. Kurzum: Mit diesem Trainer will ich nichts mehr zu tun haben!"

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