Mit 1:13 geriet der Duisburger SV 1900 im Heimspiel gegen den Tabellenführer VfB Speldorf unter die Räder. Zu viel des Guten für die Verantwortlichen des DSV, die Trainer Volker Hohmann nach diesem Debakel den Laufpass gaben.
Schon zuvor hatte der Traditionsklub in dieser Saison bittere Pleiten wie das 0:7 bei Schwarz-Weiß Alstaden oder ein 1:5 daheim gegen den Mülheimer SV 07 verkraften müssen. Die Duisburger liegen mit zehn Punkten aus zehn Spielen auf dem drittletzten Tabellenplatz und sind akut abstiegsgefährdet. Dem Klub droht der Doppel-Abstieg aus der Landes-, über die Bezirks-, in die Kreisliga.
Die Wanheimerorter suchen nun einen Nachfolger für Hohmann, der die Mannschaft gerne weiter betreut hätte, aber nicht mehr darf.
Rücktritt beim SC 1920 Oberhausen
Derweil hätte Riad Jabeur beim DSV-Ligakonkurrenten SC 1920 Oberhausen bleiben dürfen. Doch der ehemalige Spieler des Vereins trat in dieser Woche zurück. Der Grund: Differenzen mit den Spielern, wie Jabeur gegenüber RevierSport berichtete.
"Die Vorbereitung verlief schon chaotisch. Wir haben Spieler geholt, die charakterlich nicht so einfach sind. Es gab immer wieder Diskussionen um die Aufstellung, um das Spielsystem und andere Dinge. Es wurde sich auch um so banale Sachen wie den Ballsack oder das Equipment nicht gekümmert. Ich habe einfach gespürt, dass viele Spieler keine Lust mehr auf mich und meinen Co-Trainer Abidin Aslan hatten. Wir wollten den Jungs, der Mannschaft nicht mehr im Weg stehen und sind zurückgetreten", erzählt Jabeur.
Während es für Oberhausen nach dem Trainer-Aus mit einem Derby gegen Königshardt weitergeht, treten die Duisburger bei Sterkrade 06/07 an.