Vor dem Anpfiff sprachen die Experten von einem Match auf Augenhöhe. Am Ende ging die Tendenz in eben diese Richtung – es war lediglich ein Treffer, der über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel hatte sich Kaltehardt als keine große Hürde erwiesen und mit 0:5 verloren.
Die TuS Kaltehardt brachte im Vergleich zum letzten Spiel Köhler, Polanik, Sperlich, Niemeier und Küsgen für Kovalik, Löhken, Dautz, Wilde und Basra von Beginn an. Martin Gütke brachte den Ball zum 1:0 zugunsten von Harpen über die Linie (16.). 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Kaltehardt schlägt – bejubelten in der 24. Minute den Treffer von Patrick Polanik zum 1:1. Für das 2:1 der TuS Kaltehardt zeichnete Niclas Roggenbuck verantwortlich (28.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Polanik seinen zweiten Treffer nachlegte (43.). Kaltehardt hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In Durchgang zwei lief Florian Guder anstelle von Dennis Gerstemeier für die TuS Harpen auf. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Justin Hirsemann für einen Treffer sorgte (90.). Obwohl der TuS Kaltehardt nach erfolgreicher erster Hälfte keine weiteren Tore gelangen, schaffte es Harpen zugleich nicht, die Partie zu drehen. Sie endete mit 3:2.
Nach vier sieglosen Spielen ist Kaltehardt wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Trotz der drei Zähler macht die TuS Kaltehardt im Klassement keinen Boden gut.
Die TuS Harpen baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. In der Tabelle liegt Harpen nach der Pleite weiter auf dem 14. Rang. Nächster Prüfstein für Kaltehardt ist der SV Herbede auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). Die TuS Harpen misst sich zur selben Zeit mit dem FC Neuruhrort.