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Bezirksliga 15: SG Lütgendortmund unterliegt deutlich mit 1:6
Nilkowski-Show am „Rauhen Holz“

Bezirksliga 15: SG Lütgendortmund unterliegt deutlich mit 1:6
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Rund 400 Zuschauer sorgten bei hervorragenden äußeren Bedingungen für gute Stimmung beim ewigen Derby zwischen der SG Lütgendortmund und Arminia Marten. Zum Hauptdarsteller beim 6:1 Auswärtssieg seiner Farben avancierte einmal mehr Thorsten Nilkowski. Mit drei Assists und zwei eigenen Treffern bezwang er die Elf von Thomas Klukas fast im Alleingang.[i]Ein Ortstermin[/i] So deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt, war die Martener Überlegenheit – zumindest bis zur 55. Minute – allerdings nicht. Im Gegenteil.

Die SG erwischte den besseren Start und hatte bereits nach 40 Sekunden die erste gute Gelegenheit durch ihren Agilsten, Michel Schädlich. Seinen platzierten Linksschuss parierte Grochla jedoch reaktionsschnell.

Acht Minuten später war der Zerberus beim 1:0 durch Benjamin Pilz jedoch machtlos. Die hoch gelobte Defensive der Arminia fehlte noch die Zuordnung, so dass Dennis Steinbrink mutterseelenallein die rechte Außenbahn entlang marschieren konnte. Die anschließende Flanke verwertete Pilz sehenswert mit der Hacke.

Nun agierten beide Teams mit offenem Visier, ließen dabei aber oft Ordnung und Defensivverhalten vermissen. Nur dadurch waren die zahlreichen Gelegenheiten auf beiden Seiten zu erklären. Bis zur 25. Spielminute konnten beide Torleute noch Schlimmeres verhindern. Doch dann musste auch SG-Keeper Tobias Albrecht das erste Mal hinter sich greifen. Einen knallharten Freistoß von Nilkowski konnte er nicht festhalten und Carsten Malten stocherte den Abpraller über die Linie zum 1:1 Ausgleich, der bis zum Halbzeitpfiff Bestand haben sollte.

Martens Übungsleiter, Michael Grießbach, machte seinem Ärger über die bis dahin wenig berauschende Leistung seines Teams in der Pause – für alle Besucher deutlich hörbar – Luft. Grießbach: „In den ersten 45 Minuten stimmte die Einstellung überhaupt nicht und das habe ich der Mannschaft auch deutlich gesagt“, meinte er nach der Begegnung süffisant.

In Hälfte zwei bot sich zunächst das gleiche Bild: Beide Teams waren in etwa gleichauf, wirkten jedoch nicht völlig austrainiert. Fast jeder Akteur wurde erst nach der Ballannahme und dann auch nur gemächlich gestört. Vor allem bei der SG schwanden die Kräfte nun zusehends und die Gegenwehr ebbte immer mehr ab: „Ich habe gedacht meine Mannschaft ist fit, aber was wir da in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war Altherrenfußball“, kommentierte SG-Trainer, Thomas Klukas, die mangelnde Laufbereitschaft seiner Elf.

Seine Freiräume am besten zu nutzen wusste Thorsten Nilkowski. Mit einer präzisen Flanke bediente der Martener Routinier den für Ceyhan Payir eingewechselten Fabian Ostrowski, der mit freundlicher Unterstützung von Keeper Albrecht die 2:1 Führung der Gäste markierte (55.) Danach brachen bei der SG alle Dämme und die Arminia kam beinahe im Minutentakt zu Torchancen. Zweimal Nilkowski (62./67.), einmal Bonk nach Nilkowski-Flanke (75.) und Christian Heimann praktisch mit dem Schlusspfiff sorgten für den deutlichen 6:1 Endstand. „Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung, fällt aber ein bis zwei Treffer zu hoch aus“, klang bei „Toto“ beinahe so etwas wie Mitleid mit den Lütgendortmundern an.

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