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Adler und Union einig
Vereinsfusion in Frintrop vor dem Abschluss

Essen: Adler und Union Frintrop kurz vor der Fusion
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Im Essener Amateurfußball bahnt sich eine weitere Vereinsfusion an. Die Nachbarklubs Adler und Union Frintrop wollen ab der kommenden Saison gemeinsame Sache machen.

Seit geraumer Zeit teilen sich beide Vereine die Sportanlage am Frintroper Wasserturm. Von einer Fusion waren die beiden Dauerrivalen vor einiger Zeit noch so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Vor fünf Jahren hatte es erste Gespräche gegeben, die jedoch schnell im Sande verlaufen sind. Inzwischen hat sich das Blatt überraschend gewendet. Union-Boss Günter Droll bestätigte auf Nachfrage von RS, dass es im Jahr 2014 tatsächlich zu einer Fusion am Wasserturm kommen soll. "Beide Vorstände sind sich einig. In der nächsten Saison wollen wir mit einem Verein an den Start gehen. Wir haben bei Union zuletzt schon einige Infoveranstaltungen durchgeführt, um die Mitglieder über die dadurch entstehenden Neuerungen zu informieren", berichtet Droll.

Gemeinsam unter dem Namen DJK Adler-Union Frintrop?

Laut Aussage des Funktionärs soll der Zusammenschluss spätestens im März offiziell über die Bühne gehen. Dazu benötigen beide Vereine im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Zweidrittelmehrheit. Klärungsbedarf bestehe darüber hinaus, weil Adler im Gegensatz zu Union mehrere Sportabteilungen besitzt - ein juristisches Problem, das weiterhin überprüft wird. Zudem herrscht noch Uneinigkeit über den zukünftigen Vereinsnamen. "Es wird definitiv einen Doppelnamen geben, der zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar ist", sagt Droll. Nach RS-Informationen steht der Name DJK Adler-Union Frintrop im Raum. Zudem sollen beide Vereinswappen ineinander verschmelzen, der Adler werde demnach von einem großen U umrahmt.

Die marode Sportanlage am Wasserturm soll ebenfalls einen neuen Anstrich erfahren. Für die Erneuerung der Umkleidekabinen wurde von Seiten der Stadt ein stolzer Betrag in Höhe von knapp über einer Million Euro zur Verfügung gestellt. Zudem soll oberhalb des Hauptplatzes ein zweites Kunstrasenfeld entstehen. "Die neue Anlage würde dem Sportplatz an der Ardelhütte ähneln. Auch dort gibt es einen älteren und einen neuen Kunstrasenplatz. Zusammen mit der geplanten Fusion wäre das ein Meilenstein für den Fußball-Standort in Frintrop", betont Droll.

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