Robert Podeschwa, Trainer des SC Dorstfeld 09, findet das Mammut-Programm in der Relegation, in der zwölf Teams einen Platz in der Landesliga ausspielen schlichtweg "belastend". "Seit Ende Januar stecken wir in der Vorbereitung. Nach der Relegation haben die Jungs nur zehn Tage Pause, ehe wir in die Saison-Vorbereitung für das nächste Jahr starten. Das ist unglücklich", sagt Podeschwa, der die Dortmunder Mannschaft vor der Saison übernahm. Doch wenn am Ende der Aufstieg in die Landesliga steht, wäre die kräftezehrende Spielrunde inklusive Relegation vergessen.
"Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren"
Zwei Spiele trennen den SC noch von dem Erfolg. Am Donnerstag wartet nun Vestia Disteln, die das Viertelfinale deutlich mit 4:1 gegen BV Bad Lippspringe gewinnen konnten. Podeschwa weiß, dass es eine schwierige Aufgabe wird, möchte sich jedoch auf die eigenen Stärken konzentrieren: "Wir müssen unser Spiel spielen, dann können wir das Finale auch erreichen."
Personell kann der Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind an Bord, haben ihre Urlaubsplanungen der Relegation untergeordnet. Vor der Saison spielte der Aufstieg in den Gedankenspielen der Blau-Weißen keine Rolle, "im Laufe der Saison haben wir unsere Zielsetzung dann aber korrigiert. Jetzt wollen wir mit aller Macht den Aufstieg", betont Podeschwa. Im Finale würde der SC dann auf den Sieger der Begegnung zwischen Rot-Weiß Deuten und SVF Herringen treffen.