Das sollte sich allerdings grundlegend ändern: Ein Foul, eine missglückte Kopfnuss, die "Spontanheilung" eines "krankenhausreifen" Spielers, Jagdszenen und schließlich ein Spielabbruch. All das soll sich tatsächlich innerhalb weniger Minuten zugetragen haben. RS online fragte nach: Was war da los?.
Lothar Gerkowski (1. Vorsitzender SV Büttenberg):
"Der Schiedsrichter brach das Spiel wenige Minuten vor Schluss ab. Zuvor hatte ein Büttenberger Spieler einen Hagener Akteur gefoult, worauf er aufsprang und versuchte, sich per Kopfnuss zu revanchieren. Dies misslang ihm und er ließ sich danach fallen. Er rief, dass er schwer verletzt sei und einen Krankenwagen benötige. Danach gab es Tumulte und sogar der Vater des Hagener Kickers wollte unserem Jungen an die Wäsche. Eine ganze Meute lief hinter unserem Spieler her, unter anderem auch der Hagener, der zuvor noch am Boden lag. Der Schiedsrichter schaute sich das eine Zeit lang an und brach dann die Partie ab.“
Magnus Becker (Vorsitzender SpVg Hagen 1911):
"Nach meinen Informationen gerieten zwei Spieler nach einem Foul aneinander. Es gab aber nichts Handgreifliches. Es blieb bei verbalen Attacken, an denen auch Außenstehende beteiligt waren. Dem Schiedsrichter wurde das zu bunt und er brach die Begegnung ab.“
