[url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-340240241-eintracht-frankfurt.html]Eintracht Frankfurt[/url] hat im Kampf um den Einzug in die UEFA Champions League einen herben Dämpfer in Leverkusen hinnehmen müssen. Die Mannschaft des künftigen Gladbach-Trainers Adi Hütter verlor bei der Werkself mit 1:3. Der Vorsprung auf den Tabellenfünften Borussia Dortmund ist auf einen Punkt geschmolzen.
Fanaufkommen in Leverkusen
Nach dem Spiel lag der Fokus allerdings nicht ausschließlich auf den sportlichen Ereignissen. [article=519709]Fangruppen der beiden Klubs wären am Rande der Partie beinahe aufeinandergetroffen.[/article] Dank eines massiven Polizeiaufgebots konnte dies verhindert werden. Es kam zu keinen Handgreiflichkeiten.
Das war kurz nach dem Ende des Spiels noch nicht bekannt. Als das ZDF Frankfurts Verteidiger Martin Hinteregger mit der Anreise von SGE-Fans konfrontierte, die dem Reporter zufolge den Werkselfanhängern "unliebsame Bekanntschaft" machen wollten, zeigte sich dieser davon unbeeindruckt.
Win-Win-Situation laut Hinteregger
"Ja, die haben sich wahrscheinlich ausgeredet und ein wenig gekloppt", teilte Hinteregger sehr nüchtern mit und wies auf die fehlenden Möglichkeiten für solche Treffen in der Pandemie hin. "Wenn beide es wollten, ist es ja ok", sagte er dem sichtlich überraschten Reporter. Der 28-Jährige weiter: "Warum nicht? Passiert ja öfter und gehört auch irgendwie zum Fußball, oder?"
Laut Hinteregger gebe es nur Gewinner in diesem Szenario. "Ihr könnt wieder über etwas berichten, die haben Spaß beim Kämpfen, wir müssen Interviews dazu machen und jeder hat was davon. Ist ja nichts schlimmes", so sein Fazit.
Dass sich die beiden Fanlager zu Krawallen verabredet haben, ist nicht sicher. Hinweise dafür lagen der Polizei nicht vor. In der Nähe der BayArena wurden einige Anhänger von Eintracht Frankfurt festgesetzt. Die Polizei nahm ihre Personalien auf und schickte sie danach wieder auf den Weg nach Hause. Die Fans von Bayer Leverkusen, die sich in der Nähe des Stadions aufhielten, wurden schnell in kleine Gruppen aufgelöst.