Als Marcel Landers, ehemaliger Spieler von Rot-Weiß Oberhausen, im Sommer 2019 das Ruder bei der DJK Arminia Klosterhardt übernahm, war seine neue Truppe grade abgestiegen. Nach 15 Jahren Landesligazugehörigkeit stand nun also seit langer Zeit wieder eine Saison in der Bezirksliga an. Der Zielsetzung, die Oberhausener wieder zum Landesligisten zu machen, wurde Marcel Landers prompt gerecht.
Dass man aber momentan in der höheren Spielklasse als Aufsteiger den vierten Platz besetzt, stand mit Sicherheit nicht auf der Agenda. Dennoch sieht der Coach den aktuellen Stand nicht als Orientierung für die Zukunft. „Auch wenn wir so weit oben stehen, ist der Tabellenkeller nur ein paar Punkte entfernt. Es wird schwer genug, den Klassenerhalt zu schaffen. Wenn es überhaupt weitergeht, weiß man nicht, wie man aus so einer langen Pause rauskommt“, gibt sich der 36-jährige im Gespräch mit RevierSport demütig.
Auch was die neue Saison angeht, will Landers lieber Schritt für Schritt gehen. „Wenn wir in der Liga bleiben, kann man sich über neue Ziele unterhalten. Ich würde die DJK gerne wieder langfristig in der Landesliga etablieren und ein einstelliger Tabellenplatz wäre dann ein nächstes, realistisches Ziel.“
Landers hofft auf Fortsetzung der Spielzeit
Ob die DJK Arminia Klosterhardt die bis dato positive Saison fortsetzen darf, steht noch in den Sternen. Landers gibt sich jedoch vorsichtig optimistisch. „Klar wird es von Tag zu Tag schwieriger, ich habe die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben. Dass die Verbände die Landesliga kleingehalten haben, kommt uns zugute. Vielleicht ist ja Richtung April etwas möglich. Die Gesundheit steht aber natürlich über allem“, erklärt der Trainer.
Wenn es dann weitergehen sollte, spricht alles dafür, dass die DJK mit unverändertem Kader antreten wird. Landers sieht aktuell keinen Bedarf, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. „Meine Jungs sind stark genug und haben es auch einfach nicht verdient, jemand neues vorgesetzt zu bekommen.“
Autor: Lukas Block