Am vergangenen Spieltag siegte Arminia Klosterhardt mit 3:1 bei Genc Osman Duisburg – es waren bereits die Punkte acht, neun und zehn, die die Oberhausener nach vier absolvierten Spielen einfuhren. Damit belegt die Arminia Platz eins der Landesliga und liegt vor dem ebenfalls stark gestarteten Aufsteiger Blau-Gelb Überruhr. Klosterhardt-Trainer Marcel Landers nennt die Gründe für den erfolgreichen Start: „Wir sind eine Einheit. In den Spielen präsentieren wir uns fit und fleißig. Wir kommen über unsere Kompaktheit, mit der wir versuchen, den Gegner mürbe zu machen“, verrät der 36-Jährige.
Spielerisch ist laut dem Ex-RWO-Spieler noch Luft nach oben. „Da geht noch was. Manchmal sind wir auch mit dem Kopf noch nicht ganz da“, beobachtete Landers während der ersten Partien der neuen Saison. Unter die Siege gegen Duisburg, den VfB Speldorf und den SV 09/35 Wermelskirchen mischt sich auch ein Unentschieden gegen den Mülheimer FC 97. Vom Thema Tabellenführung möchte der Coach allerdings nichts wissen. „Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich schaue eher nach unten und da sehe ich, dass wir bereits sieben Punkte Abstand zu den hinteren Plätzen haben“, erklärt er.
Am Sonntag um 15.30 Uhr empfängt Arminia Klosterhardt den VfB Frohnhausen. Landers hat den Saisonstart des Gegners beobachtet: „Die sind nicht ganz so gut reingekommen, wie sie sich das vorgestellt haben. Frohnhausen ist nichtsdestotrotz eine gestandene Landesligamannschaft. Wir werden da nicht blind sein und denken, dass sie gegen den Abstieg spielen“, stellt der Arminia-Trainer klar. Es gelte, nach wie vor kompakt zu stehen und dominant aufzutreten. Der VfB Frohnhausen ist mit fünf Punkten bei einem Sieg, zwei Unentschieden und einer krachenden 0:7-Niederlage beim VfB Speldorf in die neue Spielzeit gestartet. Issam Said, Trainer der Essener, war nach der Klatsche fassungslos. „Das war die schlechteste Partie, die wir in meiner ganzen Amtszeit in Frohnhausen absolviert haben“, hatte der 43-Jährige das Spiel analysiert.
Gegen Frohnhausen muss Landers auf Stürmer Niklas Daunheimer verzichten, der sich gegen Mülheim an der Hand verletzte. Des Weiteren fehlen Joel Zwikirsch sowie „zwei bis drei Kranke, die aber voraussichtlich am Freitag wieder im Training sein werden“, informiert der Trainer.
Autor: Leon Peters