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VfL Bochum feiert Simon Zollers Zaubertor in Karlsruhe

Simon Zoller traf mit einem sehenswerten Lupfer für den VfL Bochum (
Simon Zoller traf mit einem sehenswerten Lupfer für den VfL Bochum ( Foto: firo).
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Am 2. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga zitterte sich VfL Bochum zum einem 1:0 (1:0) -Auswärtssieg beim Karlsruher SC. Ein Geniestreich von Simon Zoller genügte. Hier haben wir die Brennpunkte zum Spiel. 

Ausgangslage: Nachdem der VfL Bochum am Montag in der Schlussphase eine 2:0-Führung gegen den FC St. Pauli verspielte und sich mit einem 2:2-Unentschieden begnügen musste, ging es am Sonntag zum Karlsruher SC. Der KSC verlor zum Auftakt mit 0:2 bei Hannover 96.

Personal: VfL-Innenverteidiger Maxim Leitsch hatte einen Schlag auf das Knie rechtzeitig auskuriert, sodass Trainer Thomas Reis dieselbe Startelf wie gegen FC St. Pauli ins Rennen schicken konnte. Milos Pantovic nahm nach abgesessener Rotsperre auf der Bank Platz, auch Neuzugang Raman Chibsah war erstmals im Aufgebot. Saulo Decarli, Herbert Bockhorn und Thomas Eisfeld standen weiterhin nicht zur Verfügung. Vitaly Janelt stand überraschend nicht im Kader.

KSC-Trainer Christian Eichner musste neben den verletzten Kyoung-rok Choi, David Pisot und Jannis Rabold auf die erkrankten Benjamin Goller und Philipp Hofmann verzichten.

Zollers Geniestreich:...kam aus dem Nichts. Nach einer fahrigen Anfangsphase, in der die aggressiven Hausherren nach Standards die gefährlichsten Momente hatten, schlugen die Bochumer plötzlich eiskalt zu. Manuel Riemann schlug den Ball weit nach vorne, Silvere Ganvoula verlängert per Kopf genau in den Lauf von Simon Zoller. Dieser sah den heraus geeilten KSC-Keeper Marius Gersbeck und lupfte die Kugel sehenswert aus 16 Metern ins Tor (14.).

Analyse des Spiels: Der Führungstreffer sorgte aus Sicht des VfL nicht für eine beruhigende Wirkung. Der KSC ging die Gäste früh an, drückte und sorgte dadurch für spürbare Nervosität bei den Bochumern, sowohl im Abwehrverbund als auch im Spielaufbau. Karlsruhe wusste daraus allerdings kein Kapital zu schlagen, dem letzten Pass oder Schuss mangelte es immer wieder an Präzision, so wie Babacar Gueyes Kopfball, der nach einem Freistoß an die Oberlatte ging. Entlastung gab es für den VfL kaum, und wenn, dann war Danilo Soares durch starke Dribblings zumeist der Initiator.

Auch nach der Halbzeit herrschte ein unverändertes Bild. Der KSC pochte auf den Ausgleich, der VfL fand keinen Zugriff. Klare spielerische Momente waren Mangelware, die panischen Befreiungsschläge häuften sich.

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Doppelter Rückschlag: Tempodribblings, Kabinettstückchen, Beinschüsse, aber auch harte Zweikämpfe, Laufstärke und Grätschen: Danilo Soares war am Sonntag der beste Bochumer. In den letzten 30 Minuten musste seine Mannschaft allerdings ohne seinen Linksverteidiger auskommen. Djuricin holte den 28-Jährigen nach 67 Minuten an der Außenbahn rustikal von den Beinen und sah Gelb. Soares versuchte weiterzumachen, musste aber kurz darauf ausgewechselt werden. Armel Bella-Kotchap kam in die Partie, Innenverteidiger Leitsch rückte auf Links.

Keine zehn Minuten später folgte der nächste Rückschlag. Als Gerrit Holtmann bei seiner Auswechslung Zeit schinden wollte, erhielt er die Gelbe Karte. Es folgte eine Diskussion und ein Rempler von Lukas Fröde. Fröde sah Gelb, Holtmann ebenfalls: Gelb-Rot!

Kraftakt: In Unterzahl mobilisierte der VfL seine letzten Kräfte. Der KSC rannte weiter wütend an, besetzte regelrecht den gegnerischen Strafraum, agierte aber weiterhin glücklos. Ganz anders die Bochumer, die die Führung mit wenig Glanz, einer großen Portion Glück und viel Kampf über die Zeit brachten.

Ausblick: Für den VfL Bochum geht es schon am Freitag, 18.30 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück weiter. Es wird vor allem im Spiel nach vorne eine Leistungssteigerung benötigen.

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