Sein Verein ist aktuell nur Mittelmaß in Westfalens dritter Landesligastaffel. Mit Platz sieben liegt der Westfalenligaabsteiger SV Horst-Emscher 08 hinter den eigenen Erwartungen. Dafür stellen sie immerhin mit Ilker Berberoglu den besten Torjäger der Liga. In 20 Partien kommt er bisher auf 14 Treffer. "Natürlich haben wir uns vor der Saison mehr erhofft, wir hatten aber auch viel Verletzungspech. Als Absteiger ist es nicht immer leicht, direkt wieder in die Spur zu finden. Unter dem Strich haben wir das beste aus der Situation gemacht", sagt Berberoglu mit Blick auf die bisherige Runde.
Berberoglu spürt das Vertrauen in der Mannschaft
Aktuell hat Horst-Emscher sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Daran hat Berberoglu mit seinen 14 Treffern zweifelsohne großen Anteil. "Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ und arbeite viel an mir", beschreibt er sich. Aber auch im Umfeld passt es für den 26-Jährigen. "Wir haben eine tolle Mannschaft und mit Jens Grembowietz auch einen super Trainer. Ich spüre von allen Seiten das Vertrauen und bin froh, dass ich das auf dem Platz bisher so gut zurückzahlen konnte", freut sich Berberoglu.
Speziell auf seinen Trainer hält er dabei große Stücke. [article=482809]Jens Grembowietz spielte bereits mit Dynamo Dresden in der 3. Liga [/article]und bringt dementsprechend viel Erfahrung nach Gelsenkirchen. "Dass wir einen so erfahrenen Trainer haben ist unfassbar hilfreich. Jens hat mich sportlich und menschlich weitergebracht und ich lerne immernoch sehr viel", lobt Berberoglu seinen Coach.
Der 26-Jährige Angreifer ist übrigens ein echtes Horster Urgestein. Bereits seit der B-Jugend schnürt er seine Schuhe für Schwarz-Weiß und machte in der vergangenen Saison auch den Abstieg aus der Westfalenliga mit. "Da ich mich hier sehr wohlfühle, kann ich mir eine Zusammenarbeit auf jeden Fall weiter vorstellen. Der Klub ist sehr familiär und über die Jahre ist natürlich eine Bindung entstanden", erzählt er.
Dennoch spielt er auch mit dem Gedanken, höherklassiger zu spielen. "Ich setze mir keine Limits. Ich möchte immer das beste aus mir raushholen, habe hohe Ansprüche an mich selbst. Mit 26 Jahren möchte ich noch etwas erreichen", erklärt Ilker Berberoglu. "Das Fußballgeschäft ist schnelllebig. Wenn sich eine Chance bietet, denke ich auf jeden Fall darüber nach."
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