Der Tabellen-Dritte der Regionalliga West reagiert auf das Coronavirus und wird seine Spieler schützen. Rot-Weiss Essen wird mindestens acht Tage lang kein Mannschaftstraining absolvieren. Am Freitag bat Trainer Christian Titz, [article=478372]der in Essen stark in die Kritik geraten ist[/article], seine Schützlinge vorerst zum letzten Mal zur Teameinheit. Der RWE-Kader hat einen individuellen Trainingsplan für die Zeit im "Home-Office" mit auf den Weg bekommen.
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"Wir haben den Jungs noch einmal die Situation erläutert und ihnen einige Dinge auf den Weg gegeben. Zum Beispiel, dass niemand in Panik verfallen soll", erklärt Marcus Uhlig gegenüber RevierSport. Der RWE-Vorstand weiter: "Die Spieler sollten in der nächsten Zeit Kontakte zu Gruppen vermeiden. Wir wollen die Jungs, aber auch alle drumherum, Familien, Freunde etc. schützen. Jeder muss mit dieser Situation verantwortungsvoll umgehen. Es geht hier um alle - um unsere Gesellschaft und keine egoistischen Interessen."
Verbandsbeschluss: Die Regionalliga West pausiert
Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) hat aufgrund der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Infektionsgefahr entschieden, den kompletten Spielbetrieb in Zuständigkeit des WDFV vorerst auszusetzen. Der Spielbetrieb in der Regionalliga West (Männer) wird ab sofort bis zum 22. März ruhen. Diese Absage betrifft den 29. und 30. Spieltag sowie die ursprünglich für den 18. März vorgesehenen Nachholspiele.
Das hat der Fußballausschuss des WDFV am Freitag entschieden. Für die kommende Woche lädt der WDFV die Vereine der Regionalliga West ein, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.
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