Am kommenden Sonntag (15 Uhr) tritt die SV Hö.-Nie., die mit 15 Punkten nur zwei Zähler vom rettenden Ufer entfernt ist, beim Schlusslicht DJK VfL Giesenkirchen an. An der Seitenlinie wird dann der neue Mann stehen.
Es ist Sven Schützek, der erst vor wenigen Wochen [article=466872]seinen Abschied von Hö.-Nies. Liga-Konkurrent TuS Fichte Lintfort bekanntgab[/article]. Sein Ex-Klub hat ihm bereits die Freigabe für den Neustart auf dem "Acker" erteilt. "Fichte hat sich da tadellos verhalten. Dafür danke ich den Verantwortlichen an dieser Stelle noch einmal. Jetzt freue ich mich auf Hö.-Nie.", bestätigt Familienvater Schützek den Wechsel nach Kalkar. [url=/fussball/landesliganiederrhein2-1920-spieltag.html] Hier geht es zur Tabelle der Landesliga Niederrhein Gruppe 2[/url]
Eigentlich wollte der in Moers wohnhafte Schützek zunächst einmal eine Pause einlegen und sich dann nach einem neuen Klub umschauen. "Im Fußball kann man eben nicht planen. Ich habe immer einen guten Kontakt nach Hönnepel gehabt und nun kam diese Anfrage. Die Gespräche waren sehr gut. Beide Seiten waren schnell voneinander überzeugt. Die Chemie stimmte einfach. Deshalb habe ich das Angebot wahrgenommen und freue mich wieder Zuhause zu sein", sagt Schützek.
Schützek stand an der Seite von Kulttrainer Georg "Schorsch" Mewes im Niederrrheinpokal-Finale
Zwischen 2010 und 2015 war der 43-jährige B-Lizenzinhaber schon am Sportplatz an der Düffelsmühle tätig. Als Trainer der U23-Reserve der Schwarz-Gelben, die er in die Landesliga führte und als Assistent von Hö.-Nies. Kulttrainer Georg "Schorsch" Mewes.
2012 feierte Schützek gemeinsam mit Mewes den größten Triumph der Vereinsgeschichte: Den Finaleinzug im Niederrheinpokal im Georg-Melches-Stadion gegen Rot-Weiss Essen. Das Endspiel verlor die Amateurmannschaft aus Kalkar mit 2:3. "Ich hatte fünf wunderbare Jahre bei der SV Hönnepel-Niedermörmter. Deshalb kehre ich voller Vorfreude, Überzeugung und Tatendrang zurück. Ich will wieder großen Erfolg am Acker haben", betont Schützek.
Zunächst steht der Landesliga-Klassenerhalt auf der Agenda. Und dann? "Schauen wir mal", sagt Rückkehrer Schützek mit einem Augenzwinkern.