Der Unparteiische Lucien Hüring verweigerte in der 80. Minute den Gästen aus Laar beim Stand von 2:2 einen Elfmeter. Er erkannte zwar das Foulspiel, verlegte den Tatort zum Ärger der abstiegsbedrohten Gäste jedoch außerhalb des Strafraums. Daraufhin kam es zu einer Rudelbildung, infolge derer Hüring körperlich angegangen worden sein soll und seine Sicherheit gefährdet sah, sodass er die Begegnung nur zehn Minuten vor Schluss abbrach.
Wie die Spruchkammer nun feststellte, war der Spielabbruch gerechtfertigt und wurde von Spielern des SV Laar herbeigeführt, weshalb die Partie nun am Grünen Tisch zugunsten des FSV II entscheiden wurde. Der SV Laar hat das Urteil akzeptiert und wird Fridtjof Heyse zufolge keine weitere Instanz anrufen: "Der Schiedsrichter hat seine Einschätzung der Lage wiederholt und die Richter haben ihm Recht gegeben. Daran würde auch eine Berufung nichts ändern", sagt der Geschäftsführer des SV Laar.