Startseite

Dresden
Keeper steht nach Schicksalsschlag gegen BVB und RWE im Tor - "Ohne euch wäre ich nichts"

(0) Kommentare
Tim Schreiber, Dresdens Nummer eins.
Tim Schreiber, Dresdens Nummer eins. Foto: Tim Rehbein
VfL Bochum
VfL Bochum Logo
15:30
Eintracht Frankfurt Logo
Eintracht Frankfurt
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Dynamo Dresden konnte sich auch bei seiner Nummer eins Tim Schreiber bedanken, dass die SG bei Rot-Weiss Essen nur einen Gegentreffer kassierte.

Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden trennten sich in einer spannenden Drittliga-Begegnung 1:1-Unentschieden. Dabei war RWE dem Sieg sogar näher.

Dass Dynamo zur Halbzeit noch nicht in Rückstand war, lag an Tim Schreiber. Der 22-Jährige rettete in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten sehr stark gegen Julian Eitschberger und Ahmet Arslan.

"Ich bin für die Mannschaft da. Am Ende war sie auch für mich da, als ich den Doppel-Kontakt mit dem Ball hatte und es einen indirekten Freistoß für Essen gab. Am Ende machen solche Situationen ein Team aus, in denen man zusammenhält", sagte der Torwart nach dem Spiel.

Zur Situation, die zum 2:0 hätte führen können und RWE aus sechs Metern Entfernung einen Freistoß erhielt, meinte Schreiber: "Ich war einfach zu hektisch, wollte das Spiel schnell machen. Ich will passen und der Ball prallt gegen meinen Standfuß und so hatte ich dann den doppelten Kontakt. Ich habe zunächst gehofft, dass der Schiedsrichter das nicht gesehen hat, hatte er aber. Das ist Scheiße, aber mein Gott, dass passiert eben auch mal. Aber, klar: Solche Situationen dürfen eigentlich nicht passieren."

Dass er überhaupt in den letzten beiden Begegnungen im Kasten stand, ist schon aller Ehren wert. Denn kurz vor dem Spiel am Mittwochabend (12. März) gegen die U23 von Borussia Dortmund (0:0) verstarb Schreibers geliebte Oma, mütterlicherseits.


Daraufhin postete der ehemalige Leipziger via Instagram: "Es gibt Momente, in denen das Leben zeigt, dass Fußball nicht alles ist. Es ist ein Privileg und man muss es jeden Moment genießen, in guten und schwierigen Zeiten. Es ist aber nicht das Wichtigste im Leben... Es ist die Familie... Ruhe in Frieden, Oma, Ich werde alles dafür geben, dich stolz zu machen."

Weiter schrieb Dynamos Nummer eins: "Ich möchte mich auch auf diesem Weg bei meiner Familie und allen Freunden bedanken. Ihr seid immer für mich da. Ohne euch wäre ich nichts." Und er richtete auch Worte an die Mannschaft: "Ich bin glücklich, mich ein Teil dieses Teams nennen zu dürfen. Diese Verbundenheit habt ihr mir gestern gezeigt. Ohne euch hätte ich wahrscheinlich nicht auf dem Feld stehen können. Danke." Schreiber bedankte sich dann in Essen auf seine Art und Weise für die Team-Unterstützung: mit zwei Glanzparaden vor dem Seitenwechsel.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)

Spieltag

3. Liga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel