Die Spieltags-Pressekonferenz von Rot-Weiss Essen vor dem Spiel bei Preußen Münster (28. Januar, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) begann diesmal etwas anders - mit Grußworten des Essener Trainers an seinen Sohn Luc Dabrowski, der in der U19 des VfL Bochum spielt.
"Luc, mein Lieber: ich wünsche dir alles Gute zu deinem 18. Geburtstag. Bleib so wie du bist, habe viel Spaß mit der Mannschaft in Hamburg", sagte Christoph Dabrowski.
Aber, klar: Der RWE-Coach hatte auch einiges zum Münster-Spiel zur erzählen.
Christoph Dabrowski über...
... die Personallage: "Ekin Celebi und Sandro Plechaty fallen weiter aus. Fabian Rüth ebenfalls."
... die Besonderheit des Münster-Spiels: "Ich bin noch nicht allzu lange hier wie andere. Wie zum Beispiel mein Co-Trainer Lars Fleischer, Cedric Harenbrock oder Isaiah Young. Doch von ihnen weiß ich, dass die Spiele Essen gegen Münster schon in der Regionalliga sehr hitzig waren. Da hat sich wohl in der Historie so einiges aufgebaut. Es wird wieder ein heißes Spiel. Wir freuen uns darauf und sind gut gerüstet."
... die Mannschaft des SC Preußen Münster: "Das ist eine körperlich robuste und kampfbetonte Mannschaft, die sehr gut gegen den Ball arbeitet. Sie hat aber auch starke und schnelle Umschaltmomente. Vielleicht wird das sogar ein Geduldsspiel, vielleicht werden wir einige Situationen aushalten und dabei unsere Fehlerquote minimieren müssen. Wir sind auf alles vorbereitet."
Wir sollten da nicht zu früh anfangen zu rechnen. Wir wollen die Situation im oberen Tabellendrittel genießen. Wir sind dafür verantwortlich, um weiter an diesen Plätzen zu schnuppern.
Christoph Dabrowski
... den Kräfteverschleiß in der Englischen Woche: "Die beiden Spiele in Aue und gegen Viktoria Köln haben gezeigt, dass wir richtig Meter machen können. Wir sind auf einem Toplevel, was die Frische angeht."
... das Gegentor gegen Viktoria und den Fehler im Kurzpassspiel im 16er: "Ich mache in der Situation keinen meiner Spieler einen Vorwurf. Das ist die Art und Weise wie wir Fußball spielen und 36 Punkte geholt haben. Ich glaube, dass die Mannschaft die Fans bisher auf eine schöne Reise geführt hat, die noch nicht zu Ende ist."
... das Ziel der Reise: "Die Reise führt uns von Spiel zu Spiel. Jedes Spiel ist sehr offen, ein schmaler Grad und steht aufs Messers Schneide. Wir sollten da nicht zu früh anfangen zu rechnen. Wir wollen die Situation im oberen Tabellendrittel genießen. Wir sind dafür verantwortlich, um weiter an diesen Plätzen zu schnuppern."
... die Heimstärke und nicht so starke Auswärtsbilanz: "Wir haben auch Auswärtsspiele gehabt, in denen wir eine Art und Weise wie in Heimspielen zeigten - leider aber nur über Sequenzen. Das müssen wir auch über einen längeren Zeitraum hinbekommen. Die Hafenstraße ist mittlerweile eine Festung, weil wir die nötige Überzeugung in den Spielen an den Tag legen. Das müssen wir auch auswärts schaffen."
... die Marschroute in Münster: "Auf jeden Fall kein Bimmelbahn-Fußball. Wir wollen aggressiv, intensiv und leidenschaftlich agieren."