Der Top-Stürmer des Drittligisten 1. FC Saarbrücken Sebastian Jacob hat sich am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau (3:2) - Jacob hatte noch zwei Tore gegen Zwickau erzielt - einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Das ergab eine intensive Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Markus Pahl am Montag.
"Damit haben sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt und Jacob wird dem FCS bis weit ins kommende Jahr fehlen. Der bislang erfolgreichste Stürmer wird bereits am Donnerstag operiert und bei gutem Heilungsverlauf ein Rekonvaleszenz-Programm durchlaufen", heißt es auf der FCS-Homepage.
Trainersuche könnte bald beendet sein
Der 29-jährige Jacob war bisher in elf Einsätzen siebenmal selbst erfolgreich und steuerte zudem drei Vorlagen bei. Nun muss Interimstrainer Rüdiger Ziehl ohne den wohl besten Saarbrücker Spieler planen.
Mit Adriano Grimaldi fällt ein weiterer Angreifer aufgrund eines Muskelbündelrisses aus. Mit Marvin Cuni, Justin Steinkötter und Julius Biada haben die Saarbrücker aktuell drei gesunde Stürmer zur Verfügung.
Wir befinden uns in Gesprächen, so dass es auch finalisiert werden kann. Wir haben eine Idee, da muss auch der Kandidat, den wir haben möchten, auch mitspielen.
Rüdiger Ziehl zur Trainersuche
Gut möglich, dass derweil die Saarbrücker Trainersuche bald beendet wird. Mit einem Wunschkandidaten könnten schon bald die Verträge unterzeichnet werden Ziehl sagte nach dem Zwickau-Spiel gegenüber "Magenta TV": "Wir befinden uns in Gesprächen, so dass es auch finalisiert werden kann. Wir haben eine Idee, da muss auch der Kandidat, den wir haben möchten, auch mitspielen."
Auch der mögliche Nachfolger des entlassenen Uwe Koschinat wird wohl erst einmal die Schock-Nachricht von Sebastian Jacobs Kreuzbandriss verdauen müssen.