Der Hallesche FC ist mit nur drei Punkten aus den ersten vier Begegnungen in die Drittliga-Saison 2022/2023 gestartet. Die Verantwortlichen wissen, wo der Schuh besonders drückt: im Angriff nämlich. Denn nach vier Spielen hat der HFC erst vier Tore geschossen.
Kein Wunder, dass ein neuer Mann mit Torjäger-Qualitäten gesucht wird. Aktuell befindet sich Dominik Steczyk im Trainingsbetrieb des HFC. Der Pole steht noch in seiner Heimat bei Erstligist Piast Gliwice unter Vertrag, spielt aber keine große Rolle mehr in den Planungen der Oberschlesier. In der polnischen Ekstraklasa blickt der 1,85 Meter große Stürmer, der auch auf den Außenbahnen spielen kann, auf 66 Einsätze (fünf Tore, zwei Vorlagen) zurück.
Auch in Deutschland ist der 23-Jährige kein Unbekannter. Fans des 1. FC Nürnberg dürften Steczyk noch kennen. Er gehörte in der Saison 2019/2020 zum Profikader der "Clubberer", wurde aber schon damals an Piast Gliwice ausgeliehen. Im Juli 2021 verpflichteten die Polen den Angreifer dann für 100.000 Euro fest.
Steczyk spielte drei Jahre im Nachwuchs des VfL Bochum
Seine Spuren hat Steczyk auch im Ruhrgebiet hinterlassen. Der in Kattowitz geborene Offensivmann spielte zwischen 2015 und 2018 im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Bochum - und das recht erfolgreich. Während er in der U17 des VfL in 19 Spielen nur vier Tore erzielte, waren es in der U19-Bundesliga in 45 Partien satte 19 Treffer. Schließlich wurde der 1. FC Nürnberg auf ihn aufmerksam. Doch bei den Franken kam er dann nur in der Zweitvertretung zum Einsatz. In 22 Regionalliga-Bayern-Spielen gelangen ihm immerhin zehn Buden. Bleibt abzuwarten, ob sein Weg zurück nach Deutschland führen wird und er sich beim Halleschen FC für einen Arbeitsvertrag empfehlen kann.