Dass die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen unzufrieden sind, ist kein Geheimnis. André Helf, Aufsichtsratschef des Drittligisten, gab auch zu Wochenbeginn einen Einblick in das Innenleben des Vereins.
Helf verriet auch, dass der aktuelle Kader Defizite besitze und das einer der Gründe für den schlechten Saisonstart sei. An den Defiziten arbeitet die sportliche Führung um Sportdirektor Jörn Nowak.
Erolind Krasniqi: 35 Spiele, 10 Tore, 4 Vorlagen
Fabian Rüth: 5 Spiele, 1 Tor, keine Vorlage
Felix Schlüsselburg: 1Spiel, 2 Tore, keine Vorlage
29 Mann begrüßt Cheftrainer Christoph Dabrowski aktuell in den Trainingseinheiten. Der RWE-Trainer betonte schon des Öfteren, dass das zu viele Spieler sind. Drei Mann, die aktuell noch unter Vertrag stehen, würde Rot-Weiss Essen bei einem vorzeitigen Wechsel keine Steine in den Weg legen.
Wie RevierSport erfuhr, handelt es sich hierbei um Felix Schlüsselburg - wie schon länger bekannt - sowie den defensiven Mittelfeldspieler Fabian Rüth und die Offensiv-Allzweckwaffe Erolind Krasniqi. Alle drei Profis standen an den ersten vier Spieltagen kein einziges Mal im 20 Mann großen Spieltagskader. "Das sind junge Spieler, für deren Entwicklung es wichtig ist, dass sie auf dem Rasen viele Minuten verbringen. Nach jetziger Situation wird das bei uns nicht der Fall sein. Deshalb würden wir den Jungs bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen", erklärt Essens Sportdirektor Jörn Nowak gegenüber RevierSport.
Derweil sollen Spieler wie Kevin Holzweiler, Sascha Voelcke oder auch der Dauerverletzte Michel Niemeyer, der RWE aktuell kein Gehalt kostet, weiter um ihre Chance kämpfen. Holzweiler und Voelcke waren lange raus, aus gesundheitlichen beziehungsweise privaten Gründen, und sollen sich wieder an die Mannschaft herankämpfen.