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Das sagt Reisinger zum KFC-Auswärtssieg in Würzburg

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Auswärts läuft es beim KFC Uerdingen. Zwölf von 15 Punkten holten die Nullfünfer in den vergangenen fünf Spielen in der Fremde. Der 2:1-Sieg bei den Würzburger Kickers war "gut fürs Seelenleben", wie Teamchef Stefan Reisinger nach der Partie bei 'Magenta Sport' befand.

Der Teamchef Uerdingens war "froh" darüber, dass sein KFC wieder zurück in die Erfolgsspur kehrte, wie er bei 'Magenta Sport' erklärte. Vor der Länderspielpause kassierte Uerdingen nämlich zwei Niederlagen in Folge. Im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern fing sich der KFC gar eine 0:3-Pleite. Die Niederlage gegen die Roten Teufel ließen die Nullfünfer am Würzburger Dallenberg allerdings schnell vergessen, auch wenn sie dort kein spielerisches Feuerwerk abbrannten.

Auf einigen Positionen stellten Reisinger und sein Trainerkollege Daniel Steuernagel das Team um. Unter anderem rückte Kevin Großkreutz zurück in die Startelf. Und auch Franck Evina, der in der Länderspielpause mit Kamerun beim U23-Afrika-Cup weilte, durfte für die Gäste starten. "Die Jungs, die reingekommen sind, haben das richtig gut gemacht", lobte Reisinger. Evina war es auch, der in der 26. Minute einen Eckball in den Strafraum flankte. Dort kam Tom Boere an den Ball - 1:0.

Standards standen beim KFC in der Länderspielpause übrigens auf dem Trainingsplan. Genauso wie Umschaltsituationen. Durch eine solche fiel schließlich das 2:0 in der 76. Minute. Patrick Pflücke leitete den Treffer mit einem Pass auf Christian Kinsombi ein. Er passte zu Boere, der sich seinen zweiten Treffer nicht nehmen ließ. Ein "super herausgespieltes Tor", freute sich Reisinger.

Boere und Reisinger verstehen sich

"Nicht sonderlich klug" stellten sich die Kickers bei den Gegentreffern an, wie Trainer Michael Schiele bei 'Magenta Sport' anmerkte. Dessen Team erzielte zwar den 1:2-Anschluss, doch dieser kam in der 89. Minute kam zu spät. Insgesamt stand Uerdingen in der Defensive sicher und ließ wenig zu. Boere mutierte also zum Matchwinner in Würzburg - was auch Reisinger freute. "Er erinnert mich an mich selbst. Er ist ein sensibler Spieler, der Zuspruch braucht", sagte der Teamchef über den "wichtigen" Niederländer.

Sowieso, zwischen Reisinger und Boere passt es. Der Teamchef half dem September-Zugang besonders bei der Integration in Deutschland. In den vergangenen Tagen plagten Boere zudem "private Probleme", so Reisinger, ohne näher auf diese einzugehen. Boere rief deshalb Reisinger an. Der Teamchef war als Psychologe gefragt und fand scheinbar die richtigen Worte. Auf dem Rasen waren die Probleme vergessen, Boeres Kopf frei. So sprang ein Doppelpack für den Stürmer heraus - und das einen Tag vor seinem 27. Geburtstag.

Weiter geht es für den KFC in der kommenden Woche beim Chemnitzer FC. An der Gellertstraße steht das nächste Spiel in der Fremde an - worauf sich Uerdingen aufgrund der starken Auswärtsbilanz sicherlich freuen wird ...

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