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Mit Großkreutz: Uerdingen gelingt der Turnaround in Würzburg

Foto: Thorsten Tillmann
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Mit zwei Niederlagen im Gepäck reiste der KFC Uerdingen rund 350 Kilometer gen Süden nach Würzburg. Bei den Kickers fuhren die Nullfünfer einen 2:1-Sieg ein. Die Brennpunkte. 

Die Ausgangslage: Nachdem der KFC nach einem starken Okotober seinen Blick wieder etwas nach oben richten konnte, folgten jüngst: zwei Niederlagen. Weh tat das 0:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Für Uerdingen ging es darum, am Würzburger Dallenberg eine Reaktion darauf zu zeigen. Das Trainerteam um Stefan Reisinger und Daniel Steuernagel stellte das Team auf mehreren Positionen um. Unter anderem fehlten aufgrund von Sperren Jan Kirchhoff und Adam Matuschyk. Dafür gab es einige neue Gesichter in der KFC-Startelf zu sehen.

Der Weltmeister: Zum Beispiel startete Kevin Großkreutz. Erstmals seit Ende September lief der Weltmeister wieder für den Drittligisten auf. Mit Erfolg.

Das Eckball-Glück: Nach und nach übernahm der KFC die Spielkontrolle - und ging in Führung. Ein Eckball flog in den FWK-Strafraum, über Assani Lukimya kullerte das Spielgerät zu Tom Boere, der einnetzte - 1:0! Anschließend wollte Würzburg den Ausgleich. Zählbares kam dabei allerdings nicht raus. Gegen Ende der ersten Halbzeit schließlich ergaben sich mehr Räume für beide Mannschaften. Dennoch ging es mit dem 1:0 in die Katakomben.

Die Vorentscheidung: In der 73. Minute kam Christian Kinsombi beim KFC für Franck Evina ins Spiel. Nur Sekunden später tankte er sich auf der rechten Seite durch und legte quer auf Boere. Der stand - wie schon beim 1:0 - genau richtig und schnürte seinen Doppelpack (75.). Nach dem 2:0 bekam Uerdingen wieder mehr Räume. Boere durfte fast ein drittes Mal jubeln. Sein Lupfer in der 84. Minute landete allerdings auf dem Tornetz. Drei Minuten vor dem Ende kam Osayamen Osawe für Boere, der sich seinen verdienten Applaus abholte.

Der Anschluss: Der KFC verteidigte clever in Würzburg und ließ kaum eine echte Torchance der Kickers zu. Bis es in der 89. Minute dann doch klingelte. Sebastian Schuppan erzielte den Anschluss für die Hausherren. Der Innenverteidiger wurde schon vorher in den Sturm beordert. Unkonventionell. Doch es blieb beim 2:1 für Uerdingen.

Die Konsequenz: Uerdingen ist zurück auf der Siegerstraße. Die nächste Ausfahrt könnte Chemnitz heißen. Bei den Himmelblauen gastiert der KFC in der kommenden Woche. Dem Chemnitzer FC gelang dabei am 16. Spieltag fast eine faustdicke Überraschung. Lange führte er bei Eintracht Braunschweig. Am Ende setzte es eine 1:2-Niederlage.

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