Drei Tage nach dem dramatischen Scheitern in der Relegation zur Bundesliga konnte Fortuna Düsseldorf gute Nachrichten vermelden: Die Rheinländer haben Christos Tzolis fest verpflichtet.
Das kommt überraschend, denn bislang hieß es, dass es selbst im Falle des Aufstiegs aus finanziellen Gründen schwierig werde, den von Norwich City ausgeliehenen Griechen dauerhaft an den Verein zu binden.
Doch genau das gelang den Düsseldorfern nun. Sie haben die Kaufoption gezogen, die laut Medienberichten 3,5 Millionen Euro betragen soll. Beim Aufstieg in die Bundesliga wäre die Ablösesumme höher ausgefallen.
"Wir haben die vereinbarte Kaufoption für Christos Tzolis bei Norwich City ausgeübt. Das ist ein guter Moment für die Fortuna, allerdings ohne dabei zu euphorisch zu werden", erklärte Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs. Denn trotz des Transfers ist noch nicht gesichert, dass der 22 Jahre alte Flügelflitzer die kommende Saison aber tatsächlich in der Landeshauptstadt verbringt.
Allofs dazu: "Der bereits vor einem Jahr ausgehandelte Vertrag ließ sich nur mit einer Einschränkung schließen. So ist eine Ausstiegsklausel enthalten mit der Möglichkeit für den Spieler, den Verein im Verlauf der jetzt anstehenden Transferperiode unter bestimmten Bedingungen noch einmal zu wechseln."
Ob ein Weiterverkauf der Fortuna Gewinn einbringt und falls ja, in welcher Höhe, ist nicht bekannt. An Interessenten dürfte es jedenfalls nicht mangeln - unter anderem Borussia Mönchengladbach soll Tzolos auf dem Zettel haben. Der Nationalspieler war der Überflieger der abgelaufenen Zweitliga-Saison und sicherte sich gemeinsam mit Robert Glatzel und Haris Tabakovic mit 22 Treffern die Torjägerkanone.
Insgesamt kommt Tzolis auf 25 Tore und zehn Vorlagen in 37 Pflichtspieleinsätzen. Beim 3:0 im Relegations-Hinspiel gegen den VfL Bochum bereitete er zwei Treffer vor und erzielte einen selbst. Doch im Rückspiel zeigte Tzolis genau wie seine Teamkollegen keine gute Leistung.