Am vergangenen Samstag stand Matthew Hoppe noch im Kader des FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf (3:1), wurde in der 74. Minute für Marius Bülter eingewechselt. Jetzt hat der US-Amerikaner bei einem neuen Verein unterschrieben.
Wie die Knappen am Dienstagabend mitteilten, wechselt der 20-Jährige zum LaLiga-Teilnehmer RCD Mallorca. Beim spanischen Erstligisten unterschrieb der Angreifer einen Vierjahresvertrag. Über die weiteren Modalitäten des Transfers vereinbarten alle beteiligten Parteien Stillschweigen.
„Der wirtschaftliche Rahmen des Angebotes war so, dass wir es in unserer aktuellen finanziellen Situation annehmen mussten“, erklärt Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder und ergänzt: „Matthew ist ein klasse Junge, hätte es in den kommenden Wochen allerdings schwer gehabt, als Startspieler auf die Einsatzzeiten zu kommen, die er sich persönlich vorstellt. Wir wünschen ihm alles Gute für seine private und sportliche Zukunft.“
Hoppe war einer der wenigen Schalker Lichtblicke in der vergangenen Saison, die mit dem Abstieg der Gelsenkirchener geendet war. In 22 Bundesligaspielen traf der Rechtsfuß sechsmal. Erst am 1. Februar hatte der Offensivmann seinen ersten Profivertrag auf Schalke bis Mitte 2023 unterzeichnet.
Harit-Wechsel droht zu scheitern
Während Schalke den Hoppe-Deal nun endgültig unter Dach und Fach bringen konnte, hängt der Wechsel von Amine Harit zu Olympique Marseille noch immer am seidenen Faden. Wie das französische Online-Portal RMC berichtet, verhindert offenbar die „Direction Nationale du Contrôle de Gestion“ (DNCG) eine Registrierung des 24-Jährigen. Anfang Juli kündigte die Behörde, die sich der Überwachung und Regulierung der Konten französischer Klubs verschreibt, an, die Transfers und Gehaltsstrukturen von Olympique Marseille genauer zu beobachten. Aufgrund finanzieller Probleme wird Harits Leihe derzeit (noch) blockiert.