Mit einem Sieg könnten die erst am Freitag auf Rang drei gesprungenen Rheinländer ihren Aufstiegsplatz festigen. Die Statistik spricht mit vier Spielen ohne Niederlage und zuletzt zehn ungeschlagenen Spielen im RheinEnergie-Stadion für den Publikumsmagneten der zweithöchsten deutschen Spielklasse, doch sollte die Truppe von Trainer Christoph Daum die Osnabrücker nicht unterschätzen. Beide Auswärtssiege der "Lila-Weißen" (in Aue und Paderborn) wurden in der Rückrunde eingefahren, und im Hinspiel an der Bremer Brücke behielten die Gastgeber ebenfalls die Oberhand.
Auf Schützenhilfe aus Osnabrück hofft der FSV Mainz 05 im Kampf um Platz drei. Der selbsternannte Karnevalsverein, der einen Zähler hinter dem FC auf Position vier liegt liegt, hat das Schlusslicht SC Paderborn zu Gast und will nach zuvor acht Spielen ohne Niederlage Wiedergutmachung für die Pleite beim FC Augsburg betreiben. Der Tabellenletzte aus Ostwestfalen ist mit sieben Punkten aus den letzten vier Spielen und überzeugenden Auftritten eigentlich ganz gut in Schuss. Der Endspurt dürfte aber bei elf Punkten Abstand auf das rettende Ufer zu spät kommen. Auf einen Schlussspurt zwingend angewiesen, um den Absturz in die 3. Liga noch zu verhindern, ist der deutsche Meister von 1998 aus Kaiserslautern. Das Team von Coach Milan Sasic befindet sich acht Punkte hinter Rang 14 und ist bei noch sechs ausstehenden Spielen im Fritz-Walter-Stadion gegen den FC Augsburg zum Siegen verdammt.
Die Pfälzer haben in der Rückrunde zuhause noch nicht gewonnen, und in der Offensive drückt bei drei torlosen Spielen hintereinander gewaltig der Schuh. Die Gäste aus Augsburg dagegen können frei aufspielen und dürften sich bei einem Auswärtssieg auf ein weiteres Jahr in der 2. Liga einstellen.