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MSV: Fall Book: Nun droht der Gang vor's Schiedsgericht

MSV: Fall Book: Nun droht der Gang vor's Schiedsgericht
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Nach dem Trainings-Start in Duisburg standen für Nils-Ole Book Umzugs-Regularien auf dem Plan.

Nach dem Trainings-Start in Duisburg standen für Nils-Ole Book Umzugs-Regularien auf dem Plan. "Ich habe eine Wohnung im Innenhafen, muss mich jetzt um die Einrichtung kümmern", erklärt der Junioren-Nationalspieler. So ganz unbeschwert klappt der Wechsel vom Münsterland ins Revier aber doch nicht. Mittlerweile ist der "Fall Book" an die DFL weitergegeben worden. "Und zwar von uns, nicht vom MSV", betont Hanspeter Göggelmann, Sportlicher Leiter der Ahlener, "ich habe mich am vergangenen Sonntag mit MSV-Präsident Walter Hellmich in angenehmer Atmosphäre getroffen. Aber er hat sich so gut wie gar nicht bewegt, was die finanziellen Aspekte anbelangt. Wir können hier kein Spielchen betreiben, sondern müssen ernst machen."

Die Aussage von Walter Hellmich ("Wir wollen Ahlen eine Aufwandsentschädigung zahlen, konnten uns aber bisher nicht über die Höhe einigen") sorgt bei Göggelmann nicht gerade für Begeisterung: "Eine Aufwandsentschädigung steht uns ohnehin zu, weil Nils-Ole in den letzten sechs Jahren für Ahlen gespielt hat und demzufolge hier ausgebildet wurde. Der Spieler hat bei uns einen Vertrag bis 2007. Das ist nun Mal Fakt." Der RWA-Funktionär weiter: "Wenn der MSV sagt, der Kontrakt sei unwirksam, dann muss halt das Gericht angerufen werden." Die im Raum stehende Summe von 100.000 Euro ist für den Regionalligisten keine Verhandlungs-Basis. "Wenn es dabei bleibt, lassen wir es vom DFB-Schiedsgericht entscheiden. Die andere Möglichkeit ist, dass Nils-Ole Book noch eine Saison für uns spielt." Per Briefverkehr werden die Zebras aufgefordert, zu unterlassen, dass Book bei ihnen trainiert. Göggelmann: "Außerdem haben wir den Spieler persönlich angeschrieben, um ihm das ebenfalls mitzuteilen. Die ganze Situation ist unappetitlich - aber nicht wegen uns."

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