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MSV II: Koitkas zufälliger Disco-Rempler mit Willi

MSV II: Koitkas zufälliger Disco-Rempler mit Willi
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Die Rasselbande der Zebras bekommt mit Kai Koitka von der SG Wattenscheid einen ambitionierten Mittelfeld-Akteur.

Die Rasselbande der Zebras bekommt mit Kai Koitka von der SG Wattenscheid einen ambitionierten Mittelfeld-Akteur. "Ich habe einen Lizenzspieler-Vertrag und will mich durch gute Leistungen in der Oberliga-Truppe für die erste Mannschaft empfehlen", erklärt der Neu-Duisburger und betont: "Ich bin mir aber auch nicht zu schade, in der vierten Spielklasse zu kicken." Er hatte auch lukrative Regionalliga-Angebote von RW Erfurt und RW Ahlen vorliegen, wollte aber die heimische Region nicht verlassen. Bis Mittwoch weilte der Ex-Wattenscheider mit befreundeten Spielern auf Gran Canaria, wo er seinen neuen Mannschaftskameraden Tobias Willi zufällig traf. "Eine lustige Geschichte", schmunzelt der 24-Jährige und fügt an: "Abends in der Hotel-Disko rempelte mich Tobias unabsichtlich an. Ich habe mich ihm dann vorgestellt und gesagt: Wir sehen uns bald öfter. Wir haben uns sofort prächtig verstanden. Dank ihm weiß ich jetzt, wo ich in Duisburg am besten wohnen kann und wie es hier so abläuft." Für Koitka ist die Identifikation mit dem Verein sehr wichtig und so hat er sich entschlossen, von Bochum in die Hafenstadt zu ziehen, um auch unnötige Staus auf der A40 zu vermeiden. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Der MSV war die erste Adresse für mich. Das Umfeld ist sehr professionell. Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets und fühle mich hier sehr wohl", erklärt der 1,88 Meter lange Akteur, der am liebsten mit der Rückennummer sieben spielen würde. "Das geht leider nicht, da sie an Alex Bugera vergeben ist. Aber ich laufe auch mit der Nummer 46 auf, das ist mir völlig gleich. Hauptsache, ich spiele in der ersten Mannschaft", gibt sich der Kicker bescheiden und ergänzt: "Ich komme aus der Regionalliga und will keine zu hohen Ansprüche stellen. Schon zwei Einsätze bei den Profis wären für mich ein Schritt in die richtige Richtung." Wie ein direkter Wiederaufstieg funktioniert, hat er ja schon mit der SG Wattenscheid vorgemacht. Das war aus der vierten in die dritte Spielklasse. Diesmal soll das gleiche mit dem MSV in die erste Liga klappen. "Da will ich hin", sagt Koitka kämpferisch und zwinkert: "Ich werde nicht jünger. Deswegen muss ich mich beim MSV durchbeißen." Sprach's und zückte sein Foto-Handy. "KK" knipste die leere Arena, um die Zeit bis zum ersten Training in wenigen Tagen mit einem Andenken zu überbrücken. Möglicherweise gibt es bald ein Motiv mit vollen Rängen und Koitka auf dem Rasen - dann hätte sich der Wechsel für den Trainer-Sohn bereits gelohnt.

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