Die "Sorgenkinder" der Winterpause haben in der 2. Bundesliga zum Rückrunden-Start für das sportliche Kontrastprogramm zu den vorherigen Negativschlagzeilen gesorgt. Der Karlsruher SC holte unter seinem neuen Trainer Edmund Becker durch ein 1:1 (0:1) bei Wacker Burghausen ebenso einen Auswärtszähler wie Rot-Weiß Oberhausen nach den Manipulations-Vorwürfen durch das 2:2 (0:1) bei Eintracht Trier. Auch die Begegnung zwischen Erzgebirge Aue und Rot-Weiß Essen hatte keinen Sieger und endete 1:1 (0:0).
KSC feiert Punktgewinn unter Neu-Trainer Becker
Becker stoppte nach dem Trainer-Theater in Karlsruhe die Talfahrt des Ex-Bundesligisten nach zuvor drei Niederlagen in Folge. Zwar ging Wacker vor 4100 Besuchern nach 26 durch Ronald Schmidt in Führung, doch nach der Gelb-Roten Karte gegen Burghausens Robert Paul (70.) nutzte der Schweizer Mario Eggimann die nummerische Überlegenheit der Gäste nur 30 Sekunden später zum Ausgleich.
RWO gleicht in der Schlussminute aus
In Trier rettete der eingewechselte "Joker" Alhassene Ouedraogo den Oberhausener Gästen in der Nachspielzeit das Remis. Zuvor war die Eintracht zweimal durch den von Erstligist Arminia Bielefeld gekommenen Kroaten Marijo Maric (38.) und Sebastian Pelzer (78.) in Führung gegangen. Für das zwischenzeitliche 1:1 von RWO hatte vor 5500 Zuschauern Stijn Haeldermans (67.) gesorgt.
Essen bleibt trotz des Unentschiedens in Aue Tabellenletzter. Francis Kioyo ließ RWE zwar zehn Minuten nach der Pause auf einen "Dreier" hoffen, doch der eingewechselte Sebastian Helbig glich acht Minuten vor dem Ende für die Platzherren aus.