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RWO im Test

RWO im Test
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Eine kurze Vorbereitung liegt hinter den "Kleeblättern". Ab Samstag (13 Uhr) beginnt der Kampf um den Klassenerhalt in der zweiten Liga. So liefen die Wochen bis zum Start in Trier.

Vorbereitung

Verlief ohne größere Probleme. Bis auf den langzeitverletzten Peter Bajzat konnten alle 23 Mann das Pensum durchziehen. Ein völlig ungewohntes Bild für Trainer Eugen Hach. Die Testspiele verliefen durchwachsen, besonders gegen die Albaner wurden Konzentrationsprobleme deutlich. Das Trainingslager in der Türkei hat die Chemie der Mannschaft verbessert, Abende wurden zusammen verbracht, kleinere Probleme aus dem Weg geräumt.

Testspiele RWO - V.V. Sliedrecht 9:1 RWO - Albanien 2006 1:2 RWO - Kocaelispor 1:0 RWO - Yalovaspor 1:0 ETB - RWO 1:7 RWO - Schalke 04 0:1

Tore: Simioni (3), Frommer (2), Aliaj (2), Ouedraogo (2), Roman (2), Chiquinho, Keita, Tokody, Keita, Baciu, Velichkov, Montero, Tiéku

Bilanz: 6 Spiele, 4 Siege, 2 Niederlagen

Abwehr

Stand nicht immer sicher. Besonders in diesem Teil der Mannschaft wurden Probleme deutlich, sich über 90 Minuten auf den Job zu besinnen. Immer wieder gab es kleinere Aussetzer in der Deckung, die Hach auf die Palme brachten. Thomas Cichon als Chefabsicherung hinter einer Viererkette wird, wenn er gesund bleibt, eine ganz wichtige Rolle zukommen. Er muss mit seinem guten Auge für die Situation und seiner verbalen Stärke den Laden zusammenhalten. Marius Baciu, André Izepon Astorga oder ein Tony Tiéku sind als Antreiber zu ruhig. Zudem muss die linke Seite dicht gemacht werden. Wie in der Hinrunde kamen die Gegner über den linken Flügel zu leicht bis an die Grundlinie. Eine Aufgabe, die vor allem Adrian Aliaj anspricht.

Mittelfeld Hier hat Hach die größte personelle Auswahl, fast jede Stelle ist doppelt besetzt. Aktuell scheinen Gerd Wimmer (rechts) und Adrian Aliaj (links) die defensiven Positionen zu besetzen. David Montero ist vor der Abwehrkette gesetzt. Die zwei oder drei offensiven Plätze, je nach System, scheinen in Trier an Ralf Keidel und Mike Rietpietsch zu wandern. Stijn Haeldermans muss sich wohl mit dem Bank-Gedanken abfinden, da die linke Seite stürmisch besetzt werden soll. Chiquinho, momentan auch mit Knieproblemen, muss sich gedulden, ein Bojko Velichkov ist nah dran an der ersten Elf, wobei ein Bankplatz in Trier nicht überraschen würde, wenn Keidel rechtzeitig fit wird. Auch ein Alassane Ouedraogo befindet sich noch in der Hinterhand, gegen Schalke deutete der Rechtsaußen an, auf dem richtigen Weg zu sein.

Angriff

Hier ist Nico Frommer, Wintereinkauf aus Frankfurt, gesetzt. Er konnte bereits andeuten, er weiß, wo er zu stehen hat. Gegen Schalke gab es fünf dicke Gelegenheiten, jetzt muss nur das Visier bis zum Trip an die Mosel noch richtig eingestellt werden. Auch als Typ scheint er eine Bereicherung für die Mannschaft zu sein, Anfangsprobleme gab es keine. Auf der linken offensiven Seite streiten Salif Keita und der überraschend starke Leandro Simioni um einen Startplatz. Geoffrey Roman befindet sich in der Lauerstellung als Joker, Tibor Tokody hinkt der Attacke-Musik noch etwas hinterher, da er seine Knieprobleme erst vor wenigen Tagen restlos überwinden konnte. Peter Bajzat kann frühestens ab März ins Geschehen eingreifen.

Stärken

Im Kader sind fast alle Positionen doppelt besetzt, kein Akteur darf sich zurücklehnen. Hach scheint alles zu sehen, er wacht mit Argusaugen über seine Schützlinge. Mit Neuzugang Frommer wurde der fehlende Knipser verpflichtet, sein Mitwirken gibt Anlass zur Hoffnung. Die vermeintlichen Leistungsträger konnten die Vorbereitung komplett absolvieren, auch ein Cichon ist für Trier wieder ein Thema. Mit kompletter Garnitur ist der Kader qualitativ gerüstet für den Start.

Schwächen

Leichtsinnsfehler gehören zum guten Ton in Oberhausen. Ständig schleichen sich leichte Konzentrationsschwächen ein, die böse bestraft werden. Die Elf muss es endlich schaffen, die ersten 20 Minuten genau so engagiert anzugehen, wie den Rest einer Partie. Schafft es Hach, die Lethargie abzulegen, ist sein Team in der Lage, überall mitzuhalten.

Prognose

Der Klassenerhalt wird geschafft. Im Gegensatz zu vielen anderen Klubs der unteren Hälfte ist RWO nicht geprägt von finanziellen Problemen, die die Schlagzeilen in der freien Zeit beherrschten. Die Vorbereitung lief ruhig und ohne Verletzungssorgen ab, mit Hach scheint der Mann gefunden worden zu sein, der ein Abheben seiner Jungs nicht mehr duldet. Die harte Hand, die immer für die Elf gefordert wurde, ist installiert. Bei neun Heimspielen kann auch die neu gefundene Heimstärke ein echtes Pfund sein, mit dem die "Kleeblätter" wuchern müssen.

Wunschelf

Adler

Cichon

Wimmer Astorga Tiéku Aliaj (Haeldermans)

Montero

Keidel Rietpietsch Simioni (Keita)

Frommer

Wer fällt aus: Peter Bajzat (Ermüdungsbruch)

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