Bezirksliga 10

Durch die drastisch gestiegenen Kosten für Energie stehen die Sportvereine in Deutschland aus eigener Sicht vor einer schwierigeren Situation als zu Beginn der Corona-Pandemie.

Wir berichten von den Transferaktivitäten, inklusive Gerüchten, von der Bundesliga bis in den Amateurbereich. Dieser Text wird fortlaufend aktualisiert.

Die Saison im Amateurfußball steht kurz vor dem Ende. So ist die Lage im Aufstiegsrennen der 14 Bezirksligen in Westfalen.

Bei den Vereinen würde es aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes mehrheitlich kein Verständnis für einen erneuten Lockdown im Amateurfußball geben.

In Nordrhein-Westfalen treten ab Mittwoch, 24. November 2021, neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Auch im Amateursport wird es große Veränderungen geben.

An vier von neun Standorten der Bundesliga ist am Wochenende Vollauslastung erlaubt. Und trotz rasant steigender Corona-Zahlen gibt es Stimmen, die vor einer erneuten Zuschauer-Reduzierung warnen.

Der FC Altenbochum konnte zum Auftakt des Cranger Kirmes Cups einen Punkt einfahren. Dem Bezirksligisten gelang gegen Landesligist Erler SV der späte Ausgleich. Trainer Rinklake hätte sich sowohl von seiner Mannschaft als auch von dem Schiedsrichter mehr gewünscht.

Seit Ende Oktober ruht der Ball auf Deutschlands Amateurplätzen und somit auch in den Ligen des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen. Dessen Vizepräsident Manfred Schnieders sprach nun in einem Interview auf der verbandseigenen Homepage über den aktuellen Stand der Dinge.

Aktuell sind alle Vereine des Amateurfußballs mit Blick auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs sowie die Frage, wann die Saison enden soll, von Ungewissheit geplagt. Zumindest auf Letzteres haben der Fußballverband Niederrhein und der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen nun eine Antwort.

Die Corona-Pandemie hat den Amateurfußball in Westfalen mindestens bis zum neuen Jahr lahmgelegt. RevierSport hat sich zwischen Ober- und Bezirksliga nach den Schießbuden in Westfalen umgesehen. 

Zwischen der westfälischen Oberliga und den Bezirksligen haben sich einige Teams zum Start als sehr defensivstark erwiesen. Ein Westfalenliga-Aufsteiger kassierte sogar nur ein Gegentor. RevierSport hat sich die fünf besten Abwehrreihen angesehen. 

Nach acht Spielen in der Bezirksliga Westfalen 10 steht der FC Altenbochum an der Spitze. Das Team von Trainer Frank Rinklake will endlich den Aufstieg schaffen – mithilfe der guten Offensive.

Die Sportfreunde Bochum-Linden will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge bei SC Union-Bergen punkten. Beide Mannschaften dürften sich die gleichen Siegchancen ausrechnen. Im Tableau liegen die Kontrahenten in jedem Fall dicht beieinander. Mit 14 Zählern aus acht Spielen steht SC Union-Bergen momentan im Mittelfeld der Tabelle. Die Stärke des Heimteams liegt in der Offensive – mit insgesamt 23 erzielten Treffern. SC Union-Bergen wartet mit einer Bilanz von insgesamt vier Erfolgen, zwei Unentschieden sowie zwei Pleiten auf. Sieben Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine vernünftige Ausbeute für SC Union-Bergen dar. Die SF Bochum-Linden führt mit zehn Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Mit mehr als zwei geschossenen Treffern pro Partie blickt Bochum-Linden auf eine gut funktionierende Offensive. Bisher verbuchte die Lindener dreimal einen dreifachen Punktgewinn. Demgegenüber stehen ein Unentschieden und drei Niederlagen.

Nach rund zwei Monaten Spielzeit mussten die deutschen Amateurligen Anfang November in die Corona-Zwangspause. RevierSport nutzt die Zeit für eine erste Zwischenbilanz und schaut sich die Tabellenführer bis zur Bezirksliga an.