Die Überraschungen blieben am zweiten Tag der Hagener Hallenkreismeisterschaften aus. Mit einer lupenreinen Weste gewann Oberligist TSG Sporckhövel die Gruppe B.

A-Kreisligist VfB Annen sicherte sich durch ein 6:4 nach Neun-Meter-Schießen über Liga-Konkurrent SV Bommern 05 den "EN-Cup", eine Art inoffizielle Stadtmeisterschaft des Ennepe-Ruhr-Kreises. Die Mannschaften aus Witten bestimmten dabei den Turnierausgang. Der FSV Witten wurde nach einem 3:0 im Bezirksliga-Duell gegen den Türkischen SV Witten Dritter.

Langsam nehmen auch in Hagen die Hallenmeisterschaften Fahrt auf. 56 Mannschaften kämpften am Wochenende um die letzten Endrunden-Tickets des Hallenmasters.

TuS Wengern heißt der Sieger des gestrigen Turniers in der Sporthalle Oberwengern. Der Landesligist marschierte souverän zum Erfolg und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Im Endspiel setzten sich die Schützlinge von Trainer Murat Esbe mit 4:1 gegen Bezirksligist SuS Volmarstein durch. Die größte Überraschung war B-Ligist Kosova Hagen, der sich den dritten Platz sicherte.

Landesligist TuS Heven heißt der Sieger beim 24. Hallenturnier um den "Sanitätshaus Ortec-Pokal. Beim traditionell am zweiten Weihnachtstag ausgetragenen Turnier des TSV Fichte Hagen gewannen die Wittener das Endspiel in der Halle Mittelstadt gegen TuS Ennepetal mit 3:2. Sascha Mitrovic, Besim Kasumi und Tuna Kayobasi trafen bei Ennepetaler Gegentoren durch Dennis Niggeloh und Ramazan Mecal.

Insgesamt 20 Teams kämpfen im Januar in der Ischelandhalle um den Fernseh-Berlet-Pokal. Am 5. und 6. Januar werden bei den vier Vorrundenturnieren in Boele, Herdecke, Wengern und Gevelsberg jeweils zwei Kreisligisten, die bei den Hallenmeisterschaften teilnehmen dürfen, gesucht. Vom 18. bis zum 20. Januar steigt dann die Endrunde des Hallenmasters, für die die überkreislich spielenden Teams bereits qualifiziert sind. Für die 6. inoffizielle Hallenkreismeisterschaft wurden die Gruppen ausgelost.

Der 16. Spieltag der Landesliga 3 versprach Spannung im Abstiegskampf, die nur zum Teil aufrecht erhalten werden konnte. Einen großen Schritt zum Klassenerhalt machte Aufsteiger SG Eintracht Gelsenkirchen beim 3:0 in Wengern. Dem Rivalen Erler SV gelang nach einem 0:2-Rückstand gegen Phönix Eving immerhin noch ein Punkt. Für den SSV Südfeldmark setzte es die erwartete Niederlage - beim 1:4 gegen den TuS Eving waren die Bochumer chancenlos.

Nach dem Jahreswechsel dürfen sich die Fans im Fussballkreis Hagen auf viel Hallenfußball freuen. Am 5. und 6. Januar werden bei den vier Vorrundenturnieren in Boele, Herdecke, Wengern und Gevelsberg jeweils zwei Kreisligisten, die bei den Hallenmeisterschaften teilnehmen dürfen, gesucht. Am 18., 19. und 20. Januar steigt dann die Endrunde in der Ischelandhalle in Hagen. Diese wird erstmals mit 20 Mannschaften und erstmals über drei Tage ausgetragen.

Viele Tore sind im Amateurfußball nicht unbedingt eine Seltenheit, aber in der Landesliga ist ein Endstand von 7:3 schon eine Rarität. So geschehen am Nachholspieltag des vergangenen Wochenendes in der Landesliga 3, als der VfB Habinghorst den TuS Wengern mit diesem Resultat auf die Heimreise schickte. Das zusätzlich Erstaunliche dieser Begegnung ist die Aussage des siegreichen Trainers, Dieter Beleijew, über die Chancenverwertung seines Teams:

Zum Auftakt des Achtelfinals im Kreispokal Hagen setzten sich die Favoriten durch. Der Oberligist TSG Sprockhövel gewann nach einer starken ersten Hälfte mit 5:0 beim TuS Wengern und auch der Landesligist SSV Hagen hatte keine Probleme beim 7:0-Erfolg gegen TuS Holthausen. Die Partie zwischen RW Rüggeberg und SW Breckerfeld konnte nicht angepfiffen werden, weil der Platz in Rüggeberg wegen starker Regenfälle unbespielbar war. Am nächsten Dienstag soll die Partie nun nachgeholt werden.

Im Kreispokal steht das Achtelfinale an. Von Dienstag bis Donnerstag kämpfen die noch im Wettbewerb verbliebenen Mannschaften um den Einzug ins Viertelfinale.

Auch am letzten Spieltag der dritten Runde gab es nur Favoritensiege. Der TSV Fichte Hagen und die SpVg. Hagen 11 setzten sich bei A-Kreisligisten durch.