Die Fans der Bundesliga werden sich am der kommenden Saison wohl einen neuen Namen merken müssen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, verhandelt die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit mehreren Konzernen, darunter die Deutsche Telekom, die Citibank und dem Sportwetten-Anbieter betandwin.
Die besten Aussichten hat offenbar das Telekommunikations-Unternehmen aus Bonn, das allerdings gleichzeitig auch ein Angebot für die TV-Rechte von 2006/2007 bis 2008/2009 abgegeben hat. Die englische Premier League wird seit Jahren von einem Kreditkartenunternehmen (Barclays) als Namensgeber gesponsert.
Laut SZ möchte die DFL für das Namenssponsoring mehr als 50 Millionen Euro pro Saison als Erlös erzielen. Für den Namensgeber soll auf den Ärmeln der Trikots und in den Stadien geworben werden. Außerdem will die DFL die Fernsehsender, Internet- und Mobilfunk-Anbieter verpflichten, bei Live-Übertragungen und Spielberichten stets den gesponserten Namen zu nennen - die Bezeichnung Bundesliga wäre dann in den elektronischen Medien nicht mehr möglich.
Mit einer Entscheidung von Seiten der DFL ist noch vor Weihnachten zu rechnen.