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Ailton rettet Schalke Punkt in Rostock

Ailton rettet Schalke Punkt in Rostock
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Torjäger Ailton hat Schalke 04 durch einen Treffer in letzter Sekunde ein 2:2 (1:0)-Unentschieden beim FC Hansa Rostock gerettet und dadurch den ersten Heimerfolg der Ostseestädter in der laufenden Saison verhindert.

Torjäger Ailton hat Bayern-Jäger Schalke 04 einen wichtigen Punkt im Kampf um die deutsche Meisterschaft gerettet. Der Brasilianer erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit das für die Gäste erlösende Tor zum 2:2 (1:0)-Endstand bei Hansa Rostock. Ailton trübte damit auch das Debüt des finnischen Nationalspielers Jari Litmanen im Trikot der Norddeutschen.

Der Tabellenletzte aus der Hansestadt stand kurz vor seinem ersten Heimsieg im elften Anlauf. Die 20.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion trauten ihren Augen nicht, als die Hausherren Mitte der zweiten Halbzeit zunächst das Blatt drehten. Nach dem Führungstreffer der Gäste von Ebbe Sand (25.) trafen die eingewechselten Schweden-Stürmer Rade Prica (66.) und Magnus Arvidsson (73.) zur 2:1-Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Schalker die spielerisch klar bessere Mannschaft.

Trotz eines Rumpf-Kaders, den der A-Jugendliche Niko Bungert, sowie der Amateur Ahmet Cebe auffüllten, diktierte der Gast nach dem Führungstor das Geschehen. Hansa leistete sich zuviele Fehler im Aufbau und wirkte auch in der Hintermannschaft nicht sattelfest. Schalke, das kurzfristig ohne die Verletzten Marcelo Bordon und Christian Pander, sowie die gesperrten Gerald Asamoah und Levan Kobiaschwili auskommen musste, versäumte, den Sack frühzeitig zu zu machen, um mit dem möglichen sechsten Auswärtssieg der Saison Spitzenreiter Bayern München dicht auf den Fersen zu bleiben.

Rostock tat die Verpflichtung des 93-maligen Nationalspielers Litmanen sichtlich gut. Bereits vor der Pause verzeichnete der 33-jährige die meisten Ballkontakte und sorgte immer wieder für kreative Ideen im Mittelfeld der Gastgeber. Weniger spektakulär verlief dagegen das Debüt vom Ex-Nationalspieler Michael Hartmann auf der rechten Abwehrseite. Doch Litmanen alleine war nicht in der Lage, die Schalkener Überlegenheit auszugleichen. Erst die Schläfrigkeit der blau-weißen Hintermannschaft eröffnete Prica und wenig später Arvidsson den Weg zu ihren Treffern.

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