Jürgen Klinsmann hat sich bei einem Interview im Südwestfernsehen für einen Verbleib von Torwart Timo Hildebrand beim Bundesligisten VfB Stuttgart eingesetzt. "Man sollte sich noch einmal zusammensetzen und Dinge ausräumen, die es vielleicht gab, solange die Möglichkeit dazu besteht", betätigte sich der Bundestrainer als Vermittler zwischen beiden Parteien.
Staudt zu Gesprächen bereit
Auch VfB-Präsident Erwin Staudt hat trotz der in der vergangenen Woche gescheiterten Vertragsverhandlungen zwischen dem Klub und Hildebrand die Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung des 25-Jährigen noch nicht ganz aufgegeben. "Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass Timo den Verein verlässt. Aber die Tür des Präsidenten ist immer offen, wenn ein Mitarbeiter mit einem Problem zu mir kommen will", erklärte der Klubchef. Staudt kündigte allerdings an, auf keinen Fall mehr mit Hildebrands Berater Dusan Bukovac verhandeln zu wollen.
Hildebrand selbst, der angeblich ein Vertragsangebot bis zum Jahr 2010 bei einem Gehalt von 1,8 Millionen Euro pro Jahr abgelehnt hatte, will sich nach wie vor nicht zu dem Thema äußern.