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Frankfurt: Geländer und Schacht abdecken
Nach Sturz eines Fans

Frankfurt: Geländer und Schacht abdecken
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Nach dem schweren Sturz eines Fans von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt vor dem 2:2 am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Köln haben der Klub und der Betreiber der WM-Arena über neue Sicherheitsmaßnahmen beraten.

"Der Fan ist zuerst gegen ein Geländer geknallt, dann nach vier Metern noch in einen Betonschacht. Wir überlegen, das Geländer und den Schacht abzudecken", sagte Stadion-Chef Patrik Meyer der Bild-Zeitung. Fangnetze oder Matten sollen nicht installiert werden. "Dadurch könnten die Fans auf die Idee kommen, auf das Spielfeld zu springen. Das wollen wir vermeiden", erklärte Meyer. In den nächsten zwei Heimspielen gegen den VfL Wolfsburg und Schalke 04 soll es keine Choreographien durch die Fans geben.

"Da können wir uns in Ruhe die sinnvollsten Maßnahmen überlegen", sagte Philippe Reschke, Abteilungsleiter Recht bei der Eintracht. Frankfurt-Fan Kai G. aus der Ultra-Gruppierung "Binding-Szene" hatte kurz vor dem Anpfiff auf dem Tribünenzaun gesessen und versucht, ein Transparent abzuhängen. Dabei hatte er offenbar das Gleichgewicht verloren. Der Anhänger, der wegen der Kopf- und Wirbelverletzungen noch am Samstag operiert worden war, befindet sich nach Angaben der Eintracht außer Lebensgefahr.

Trotzdem wurden bei dem Vorfall Erinnerungen an den tödlichen Zwischenfall Ende Januar in Dortmund wach. Vor dem 1:2 im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen war ein 21-Jähriger beim Versuch, über ein Geländer zu klettern, rund sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen.

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