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Verletzter Amoroso kehrt nächste Woche zurück

Verletzter Amoroso kehrt nächste Woche zurück
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Der brasilianische Stürmerstar Marcio Amoroso von Borussia Dortmund wird in der kommenden Woche wieder nach Deutschland zurückkehren und will mit dem BVB über eine Operation an seinem verletzten rechten Knie reden.

Seit einigen Wochen hält sich Borussia Dortmunds verletzter Stürmerstar Marcio Amoroso in seiner Heimat Brasilien auf. In der kommenden Woche wird er erstmals nach längerer Zeit wieder nach Dortmund zurückkehren. Dann will Amoroso mit Borussia Dortmund über eine Operation an seinem verletzten Knie reden. Der in den USA geplante Eingriff könnte allerdings erst Anfang Januar vorgenommen werden - die Klinik hat vorher Weihnachtsferien.

Aus dem Lager des Südamerikaners werden erneut Vorwürfe erhoben, nicht rechtzeitig genug einer Operation zugestimmt und viel Zeit verschenkt zu haben. So sieht es zumindest Paulo Paes, Amorosos brasilianischer Orthopäde: "Er kam am 11. September mit einer schweren Verletzung nach Brasilien. Knapp zwei Wochen später hätten man problemlos feststellen können, ob er operiert werden muss", sagte der Mediziner bei www.zdf.de.

Amoroso hat Arzt selber ausgesucht

Die Borussia hatte mehrfach die Rückkehr ihres Starspielers angemahnt und sogar ein Ultimatum gestellt. Dieses verstrich am 18. November. Amoroso hatte seinerseits auf eine freie Wahl seines Arztes bestanden und auf eine Reise Richtung Birmingham/US-Bundesstaat Alabama gedrängt. "Dr. Andrews hat mich schon zweimal erfolgreich operiert, warum soll ich ihm nicht erneut vertrauen?", fragte Amoroso, der am Dienstag in Dortmund erwartet wird.

Der brasilianische Nationalstürmer ist die ständigen Reha-Maßnahmen im Kraftraum oder im Schwimmbecken Leid: "Wenn ich noch ein paar Wochen so weitermache, kann ich die Sportart wechseln und mich als Bodybuilder versuchen", scherzte Amoroso, der sich am 11. September am rechten Knie verletzt hatte.

Der Klub hatte dem Spieler indirekt vorgeworfen, fremdgesteuert zu sein. Amoroso wehrt sich: "Ich bin alt genug, für mich selbst zu entscheiden. Fest steht, dass diese lange Ungewissheit keiner Seite weiterhilft. Mir selbst schon gar nicht, denn ich will eine Perspektive für mein Comeback."

"Vier-Augen-Gespräch" als Lösung?

Weltmeister Jorginho, ehemaliger Bundesligaspieler von Bayer Leverkusen und Bayern München, meinte: "Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dieses Problem mit einem Vier-Augen-Gespräch aus der Welt schaffen lässt. Es sind Menschen aus verschiedenen Kulturen, die insgesamt aber gemeinsame Ziele verfolgen."

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